Braunschweig/Wolfsburg. Am vergangenen Samstag fand im HYGIA X-Perience Park der erste „TEUTLOFF Cup“ statt. Acht Teams, bestehend aus Teilnehmern, Dozenten und Ehemaligen, kickten um den Siegespokal.
„Ich bin einfach nur begeistert“, freute sich Dozent Kevin Jäckel, der das Turnier gemeinsam mit seinen Kollegen Michael Pluta sowie Dirk-Peter Zach organisierte und am Samstag sogar selbst mitspielte. „An unserer Technikerschule in Wolfsburg haben wir aktuell acht Klassen – davon haben sieben eine Mannschaft angemeldet. Und aus der achten spielen einige Teilnehmer in den anderen Teams mit“, schilderte er. Erfreulicherweise konnte zudem ein Team aus Dozenten und Ehemaligen auf die Beine gestellt werden.
Fokussiert ins Finale gespielt
Und so buhlten acht Teams und damit insgesamt rund 50 Fußballer um den Turniersieg – an den Banden wurde von Kollegen und Familienmitgliedern angefeuert. Die Mannschaften waren derweil gemischt, im Team „Südafrika“ spielte etwa Josefine Köckert mit. Sie absolviert derzeit den Techniker am Standort Wolfsburg, ist nach zwei Jahren nunmehr in der „Halbzeit“ angekommen.
„Ich wollte beruflich weiterkommen und habe so direkt nach der Ausbildung mit der Weiterbildung gestartet“, erläuterte sie. Für die TEUTLOFF habe sie sich aufgrund der Möglichkeit entschieden den auch schichtbegleitend absolvieren zu können. „Das war für mich ein entscheidendes Kriterium.“ Im HYGIA X-Perience Park arbeitete sie mit ihren Teamkollegen am Turniersieg: „Die Stimmung ist sehr entspannt – genauso, wie man es sich wünscht. Wir haben uns kein Ziel gesetzt und wollen schauen wie weit wir kommen.“ Eingespielt sind sie offenbar nicht nur im Klassenverbund: Am Wochenende schafften sie es auf den zweiten Platz, unterlagen „Kolumbien“ nach einem knappen Finalspiel mit 5:6 im Neunmeterschießen.
Begeistert vom ersten TEUTLOFF-Turnier in Wolfsburg zeigte sich auch Nico Lux aus Wahrenholz. Der 26-Jährige schloss im vergangenen Jahr seinen Techniker an der TEUTLOFF ab und stieg nun ins Dozenten- und Ehemaligen-Team mit ein. Lux: „Wir hatten damals eine wirklich super Zeit. Die Teilnehmer haben sich untereinander gut verstanden und auch die Dozenten waren sehr nahbar. Ich denke, das merkt man nun auch an Aktionen wie dem Turnier.“ Durch die kleineren Gruppen an der TEUTLOFF-Technikerschule in Wolfsburg käme schnell ein sehr lockeres und familiäres Gemeinschaftsgefühl auf, geschätzt habe er das stets sehr. „Natürlich war es auch fachlich betrachtet ein Erfolg: Ich habe dadurch unmittelbar eine neue Arbeitsstelle bekommen.“ Ob er an dem Cup wieder teilnehmen würde? „Sofort“, brachte es Lux mit einem Lachen auf den Punkt. „Ich denke man merkt, dass man bei der TEUTLOFF einfach Teil einer großen Familie ist.“
Ein faires und freundschaftliches Turnier
Überrascht vom überaus positiven Feedback zur Veranstaltungspremiere gab sich auch Vera Thies, Dozentin sowie stellvertretende Schulleiterin an der TEUTLOFF. „Wir haben wirklich tolle Rückmeldungen bekommen und hatten beim nun ersten Turnier eine wirklich fantastische Stimmung“, führte sie aus. Der Siegeswille war allen Beteiligten abzulesen, dennoch ging es sehr freundschaftlich, fair und kameradschaftlich zu. Thies dazu: „Die Teams haben sich nicht nur gegenseitig auf die Beine geholfen, sondern sie bei anderen Spielen auch engagiert angefeuert.“ Die Aktion habe sowohl auf den jeweiligen Klassenzusammenhalt, als auch auf den Austausch zwischen den unterschiedlichen Gruppen eingezahlt. Das fand auch Wolfsburger Sebastian Schmidt, der an der Akademie im vergangenen Jahr den Techniker in Fachrichtung Elektrotechnik abschloss und nun als Schiedsrichter unterstützte. „Als ich vom Dozenten Jäckel angesprochen wurde musste ich nicht lange überlegen“, erklärte er am Rande des TEUTLOFF-Cups. „Ich finde es echt schön, dass es nun dieses Turnier in Wolfsburg gibt und die Stimmung gleich beim Kickoff so gut war.“ Es ging es fair zu – niemand musste vom Platz gestellt werden. Zudem habe er einige andere Teilnehmer wiedergetroffen, „ehemalige Klassenkameraden, die zu Freunden geworden sind.“
Nach der Überreichung des Siegerpokals – übrigens eine Kombination aus CNC- und 3D-Druck, entwickelt an der Technischen Akademie – an „Kolumbien“ gab es noch zwei Auszeichnungen für die Torschützenkönige: Patrick Bock und Joe Brandt – die aktuell schichtbegleitend den Techniker an der TEUTLOFF absolvieren – schossen innerhalb weniger Spiele beide jeweils sieben Tore. Im Anschluss fand das Turnier im Strike Bowling und Eventcenter seinen Ausklang.