Braunschweig/Liverpool. Von wegen Dynamo Dresden! Torsten Lieberknecht hat die Insel im Blick. Nach Informationen unserer Zeitung hospitiert der ehemalige Trainer von Eintracht Braunschweig derzeit beim Tabellenführer der Premier League FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp.
"England wäre ein Traum"
Wo wurde Torsten Lieberknecht nach seinem Ausscheiden in Braunschweig nicht alles als Trainer gehandelt. Luzern, Union Berlin und zuletzt in Dresden. Dabei benötigte der 45-Jährige erst einmal Zeit, um im heimischen Schwülper nach zehn aufreibenden Jahren als Löwencoach die Akkus wieder aufzuladen.
Die sind scheinbar wieder bestens aufgefüllt. Torsten Lieberknecht greift wieder an: bei seinem ehemaligen Mitspieler und Zimmerkollegen aus Mainzer Zeiten, Jürgen Klopp, hospitiert Lieberknecht aktuell, lernt die Abläufe beim letztjährigen Champions League Beinahe-Siegeraus erster Handkennen.
Erfüllt er sich dort einen lange gehegten Lebenswunsch? "Als Spieler war es für mich ein Traum, nach England zu wechseln", sagte Lieberknecht einst in einem Interview mit dem Fußballmagazin abseits°. Als Trainer fuhr er immer wieder mal wieder auf die Insel. West Ham United und Newcastle United standen ganz oben in der Gunst des Fußball-Trainers. Der schätze vor allem die "bombastische Stimmung" bei den Arbeitervereinen. Beim FC Chelsea dagegen fand er es nach eigener Aussage todlangweilig.
Was nur wenige wissen: Torsten Lieberknecht wäre als Spielereinst beinahe in England gelandet. Alssein Vertrag beim FSV Mainz 05 im Sommer 2002 auslief, stellte ein Fan Kontakt zu Stoke her. Lieberknecht hinterließ Eindruck, sollte unter Vertrag genommen werden. Nur, weil der Club genau in dieser Zeit vom bisherigen Eigner, einem isländischen Konsortium, an einen Iren verkauft wurde, platzte der Kontrakt. Alle Ausländer im Verein wurden ausgetauscht."Diese drei Monate waren eine sensationelle Erfahrung", sagte Lieberknecht rückblickend. Er blieb sogar noch in England, trainierte beim FC Sunderland mit. Dort funkte eine Knieverletzung einem möglichen Engagement dazwischen.Holt Torsten Lieberknecht als Trainer nun verpasstes nach? Den ersten Schritt dafür tut er aktuell bei seinem Kumpel Klopp.
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