Braunschweig. Im Platzierungsspiel setzte sich am Donnerstagabend beim Tandurecup U.S.I. Lupo Martini knapp gegen den MTV Wolfenbüttel durch. Nach einer tollen Fairplay-Geste der Lessingstädter markierte Testspieler Eldin Demiri das Tor des Tages. Finale heute Abend.
Trotz der extrem hohen Temperaturen boten beide Mannschaften im Platzierungsspiel des Turnieres vor gut 100 Zuschauern noch einmal ein ansehliches Spiel auf hohem Niveau und mit gutem Tempo. Torchancen blieben zunächst jedoch Mangelware, weil auch beide Teams taktisch diszipliniert agierte.
Zur Pause nutzen beide Trainer ihr volles Wechselkontingent - müssen doch sowohl MTV Wolfenbüttel (in Lengede) als auch Lupo Martini (in Gifhorn) am Sonntag (15.00) im Niedersachsenpokal zu ihrem ersten Pflichttermin der neuen Saison antreten.
Schienbeinbruch und Fairplay-Geste
Es folgte die Fairplay-Geste des Abends: In der 55. Spielminute krachte Lupos Alieu Nyassi mit einem Gegenspieler zusammen und musste vom Feld. Untersuchungen ergaben später einen Schienbeinbruch bei dem 18-jährigen Mittelfeldspieler. Da Trainer Uwe Erkenbrecher schon alle Wechsel vollzogen hatte, musste seineElf fortan zu zehnt weiterspielen. Der MTV verzichtete zehn Minuten später in einer Trinkpause jedoch auf das Überzahlspiel und nahm Abwehrchef Jörn Winkler aus dem Spiel, um wieder Gleichzahl herzustellen.
Direkt nach Wiederanpfiff trafen die Wolfsburger: Mit einer trickreichen Willensleistung setzte sich TestspielerEldin Demiri durch und überwandt auch Marvin Hoffmann im Wolfenbütteler Tor zum 0:1 (69.). Die Lessingstädter warfen jetzt noch einmal alles nach vorne, um zumindest noch den Ausgleich zu setzen, Lupo lauertedagegen auf Konter. Die hatte jedoch das Team von MTV-Coach Habil Turhan. In der Schlussphase kam es gleich doppelt zu aussichtsreichen Gegenstößen für Wolfenbüttel nach Ecken des Gegners. Im Eins-gegen-Eins blieb der zur Pause eingewechselte Lupo-SchlussmannMax Herter beide Male Sieger.
In der 89. Spielminute hätte der Ausgleich fallen müssen. Wieder war es ein Konter, bei dem auchHerter ausgespielt wurde, doch der Ball landete nicht im leeren Tor sondern am Innenpfosten und sprang von dort wieder ins Feld. So blieb es beim, aus Wolfenbütteler Sicht, unglücklichen 0:1. Am heutigen Feitagabend (18.30) kommt es zum Finale zwischen Eintracht Braunschweig II und Freie Turner (Mehr hier).
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