Wolfenbüttel. Am Samstag, dem 4. Mai 2019, fand das alljährliche Vogelschießen der SG Wolfenbüttel von 1601 statt. Ausgerichtet wurde es von der Abteilung der Bürger- und Salutschützen unter der Leitung von Bernd Dankemeier. Trotz des sehr wechselhaften Wetters kamen Gäste aus nah und fern, um bei diesem Spektakel dabei zu sein. Ein Beitrag von Annika Paß.
Beim Vogelschießen geht es darum, die Einzelteile eines großen Holzvogels herunterfallen zu lassen. Ist dies vollbracht, geht es beim letzten Schuss um den Vogelkönig. Dieser wird, wer das Herzvom übriggebliebenen Vogelkorpus trifft. Geschossen wird mit einer Armbrust.
Um 10 Uhr wurde das Schießen mit traditionellen Böllerschüssen eröffnet. Als erstes galt es die Krone des Vogels herunter zu holen. Dies gelang Klaus Büning von der Braunschweiger Schützengesellschaft 1545. Als nächstes mussten die beiden Köpfe getroffen werden. Dies schafften Jens Schuster und Frank Groenling, welche von der Farger Schützengesellschaft angereist waren. Es folgten die beiden Krallen des Vogels, welche Zepter und Reichsapfel halten.
Das Zepter brachte Norman Freudenberg, ein Gast der Burgbiker Wolfenbüttel, zu Fall. Den Reichsapfel erwischte wieder Klaus Büning. Danach folgten die Beine des Vogels. Das Rechte traf Udo Meyer der SG Wolfenbüttel und das Linke Manfred Kämpfer, welcher aus Wendessen zu Besuch war. Danach folgte der Schwanz des Vogels. Diesen traf Thorsten Pitzke vom Schützenclub Halchter. Als letztes waren die Flügel des Vogels an der Reihe diese gewannen Tanja Berger, ebenfalls aus Farge und Marianne Kutschenreiter aus Braunschweig. Den Finalen Treffer machte Klaus Bischoff von der SG Wolfenbüttel, er darf sich also Vogelkönig 2019 nennen.
Trotz wechselhaften Wetters: Vogelschießen 2019 gut besucht
Trotz des wechselhaften Wetters war das Vogelschießen gut besucht. Foto: SG WF/privat | Foto: SG WF/privat