Braunschweig. Wer aufsteigt will die Klasse halten. Das gilt auch für die U19 der Freien Turnerschaft. Das Team startet mit neuem Trainer und wurde für das große Ziel entscheidend verstärkt.
Ein guter Unterbau für die Herrenteams
20 Neuzugänge verzeichnen die Freien Turner zur neuen Saison. Lediglich sieben Spieler sind noch unter 19 und somit weiterhin im Kader. Der große Umbruch ist für den Aufsteiger daher eine besondere Herausforderung. Bei den Braun-Weißen sieht man das allerdings gelassen: "Die Integration verlief reibungslos. Selbst Spieler, die in Braunschweig bislang noch nicht so zu Hause waren wurden sehr gut aufgenommen", so Trainer Mohammed Badiki. Er ist selber ganz neu an Bord. Den Aufstieg machte noch André Maire klar, machte nach der Saison aber gerne für Badiki Platz, der zuvor noch in Wolfenbüttel aktiv war.
Seine junge Truppe wurde vor allem durch den eigenen Nachwuchs ergänzt. Neun Spieler kommen aus der eigenen U17. "Letztendlich zahlt sich die jahrelange Jugendarbeit im Verein nun aus, da durch diese Arbeit und die jüngsten Erfolge neben den eigenen leistungsstarken Spielern noch sehr gut ausgebildete Spieler aus anderen Vereinen zu uns gestoßen sind", freut sich der Coach. Zu den Talenten aus dem eigenen Verein gesellen sich mit Dogan Görgülü, Felix Karger und Tom Krömer drei Spieler aus Eintrachts U17, die bereits Bundesligaerfahrung gesammelt haben.

Die Neuzugänge (v.l.): Malik Ali, Dogan Görgülü, Maximilian Preuss, Marvin-Luca Janke, Jan-Niklas Homann, Simon, Momo, Julian Frischemeier, Phil Matzulla, Jannik Schwieger, Felix Karger, Tom Krömer und Lars Hillebrandt. Foto:
Gute Vorbereitung
Die Testspiele bieten auch einigen Grund für Optimismus. Arminia Vechelde und Fortuna Lebenstedt und der MTV Wolfenbüttel wurden deutlich in die Schranken gewiesen. 25:3 lautet die Torbilanz. Eine Niederlage gab es gegen die U19 von JFV Calenberger Land. Allerdings spielt das Team in der A-Junioren Regionalliga Nord, also in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Unter Wettkampfbedingungen musste die Prinzenpark-Elf schon gegen einen Ligakonkurrenten ran. Gegen Arminia Hannover gab es einen 3:2-Erfolg im Niedersachsen-Pokal. Entsprechend zufrieden ist das Trainerduo mit der Vorbereitung: "Die Jungs haben die ersten Trainingseinheiten sowie das Trainingslager inkl. der darin integrierten Testspiele sehr engagiert und diszipliniert bestritten. Man merkt eindeutig, dass alle im Kader gewillt sind, das Projekt Niedersachsenliga erfolgreich angehen zu wollen".
Primäres Ziel ist selbstverständlich der Klassenerhalt. Zudem will sich die Mannschaft in der Liga langsam etablieren. "Wir wollen den Jungs eine bestimmte Art Fußball beibringen. Da wir hierfür die technisch richtigen Spieler haben, wird das auch gelingen. Insgesamt sind wir sehr glücklich, dass wir einen Kader zusammengestellt haben, der alle Optionen bietet". Dafür geht jeder einzelne professionell zur Sache. Das soll nicht umsonst sein, schließlich winkt die Möglichkeit bei der 1.Herrenmannschaft in der Oberliga zu landen.
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