Eintracht rüstet auf Drehkreuz um


Der Einlasskontrolle soll beschleunigt werden. Symbolfoto: Frank Vollmer
Der Einlasskontrolle soll beschleunigt werden. Symbolfoto: Frank Vollmer | Foto: Frank Vollmer



Braunschweig.Eintracht Braunschweig rüstet innerhalb der nächsten zwei Monate die Zutrittskontrolle im Eintracht-Stadion um. Im ersten Schritt werden zum Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth am Haupteingang neue Scanköpfe installiert und die alten mobilen Scanner an den Eingängen Rheingoldstraße und Guntherstraße vorübergehend gegen neue mobile Scanner getauscht.

Schnellerer Einlass soll gewährleistet werden


Im zweiten Schritt werden nach dem Spiel gegen den FC St. Pauli an den Eingängen Rheingoldstraße und Guntherstraße die gleichen Drehkreuze wie am Haupteingang installiert. In einem dritten und letzten Schritt sollen die Drehkreuze ein blau-gelbes Branding erhalten, um das Erscheinungsbild zu vereinheitlichen.

Diese Schritte werden notwendig, da die vorhandene Technik nach knapp acht Jahren nicht mehr den heutigen Standards entspricht und sich technische Probleme an den veralteten Scannern häufen. Durch die Umrüstung kann in Zukunft ein schnellerer Einlass gewährleistet und somit eine Verbesserung für alle Stadionbesucher erreicht werden.

Darüber hinaus verspricht sich Eintracht Braunschweig von der neuen Technik einen weiteren präventiven Schritt im aktiven Kampf gegen den Ticket-Schwarzmarkt und gefälschte Eintrittskarten.

Dabei bleibt festzuhalten, dass sich die generelle Struktur und das grundsätzliche Erscheinungsbild der Eingänge nur unwesentlich verändern. Eintracht Braunschweig möchte seine Fans auch weiterhin mit einem freundlichen und offenen Zutrittsbereich im Stadion willkommen heißen.

„Mit der Investition im Bereich der Zutrittskontrolle verbessert Eintracht Braunschweig das Stadionerlebnis für die Zuschauer und erfüllt die technischen Anforderungen der Ligaverbände vollumfänglich“, betont Eintracht-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt. „Es handelt sich um einfache Drehkreuze mit drei Holmen und nicht um mannshohe Drehkreuze, wie man sie aus englischen Fußballstadien oder modernen Schwimmbädern kennt. Diese werden weder jetzt noch in Zukunft installiert, denn derartige Zutrittskontrollbereiche entsprechen nicht den Vorstellungen von Verein und Fans und sind unerwünscht.“

Im Falle einer Massenpanik, bestehe durch die Drehkreuz-Lösung keine Gefahr: "Die Drehkreuze lassen sich im Panikfall sowohl durch den Ordnungsdienst vor Ort als auch von zentraler Stelle aus in wenigen Sekunden öffnen. Mit Ende des Einlasses werden die Holme runtergeklappt, so dass bei einer Panik, die innerhalb des Stadiongeländes entsteht, die Entfluchtung durch die Drehkreuze und wie gewohnt über die ebenfalls in Sekunden zu öffnenden Fluchttore möglich ist."

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