Delmenhorst/Wolfenbüttel. Erstmals geht Aufsteiger MTV Wolfenbüttel in dieser Saison zweimal in Folge mit einer Niederlagen aus einem Spieltag. Beim SV Atlas Delmenhorst unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Nietz am Samstag recht unglücklich mit 1:2 (0:1). Joscha Plünneckes Treffer reichte am Ende nicht zum Punktgewinn.
Atlasmit dem glücklichen Siegtreffer
Wieder brauchte der MTV etwas, um in das Spiel zu finden. Die Gastgeber machten jedoch nichts aus ihrenteilweise hervorragenden Abschlussmöglickeiten in der Anfangsphase (2./18./27.). Nach einer halben Stunde stachen dann die Gäste aus der Lessingstadt. Dabei überwand Joscha Plünnecke sehenswert den Delmenhorster Schlussmann Florian Urbainski (33.).
Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel hart umkämpft. Oliver Rauh nutzt eine Unachtsamkeit der Gäste zum nicht unverdienten Ausgleich (56.). Dann kippte die Partie für die Wolfenbütteler. Erst sah Tobias Block die Ampelkarte (70.). Zu zehnt fingen sich die Gäste zwei Minuten später nach einer Ecke den Delmenhorster Siegtreffer ein. Dem Tor von Jannik Vollmer ging ein Foulspiel an MTV-Keeper Philipp Steinke voraus, was der Schiedsrichter nicht gesehen hatte (72.). Der Schlussmann konnte sich in der finalen Phase der Partie noch einmal doppelt auszeichnen. Da vorne beim MTV bis auf einen Freistoß nicht mehr viel passierte, blieb es beim etwas glücklichen 2:1 für Atlas Delmenhorst.
Der MTV fällt zurück auf Tabellenplatz 6. Einfacherwerden die Aufgaben nicht für Michael Nietz und seine Elf. Am kommenden Samstag, dem 23. September 2018, empfangen sie daheim den Regionalliga-Absteiger VfV Hildesheim (15.00)
Zahlen & Fakten
SV Atlas Delmenhorst: Urbainski, Mutlu (89. Morikami), Plendiskis, Köster, Bruns, Karli, Degen, Vollmer, Rauh (76. Hein), Osei (66. Schmidt), Siech Trainer: Jürgen Hahn
MTV Wolfenbüttel: Steinke, Schlüschen, Block, Abali, Winkler, Linek, Wrobel (80. Klöppelt), Patz, Kühle (65. Friedrichs), Frank, Plünnecke Trainer: Miachel Nietz
Torfolge: 0:1 Joscha Plünnecke (33.), 1:1 Oliver Rauh (56.), 1:2 Jannik Vollmer (72.)