United Nations - Fußball mit und ohne Fluchterfahrung

von Robert Braumann


In der Kickoff Soccerarena Braunschweig trafen sich Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, um sich im Fußball zu messen. Foto: Tobias Teich
In der Kickoff Soccerarena Braunschweig trafen sich Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, um sich im Fußball zu messen. Foto: Tobias Teich | Foto: Tobias Teich



Braunschweig. In der Kickoff Soccerarena Braunschweig trafen sich Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, um sich im Fußball zu messen. Organisiert wurde das Turnier vom Staatstheater Braunschweig im Rahmen der Themenwoche Interkultur #5 in Kooperation mit Eintracht Braunschweig und dem Fanprojekt Braunschweig.


 Nach einer Ansprache auf Deutsch ging es für die zehn Mannschaften auf die beiden Kunstrasenplätze der Soccerarena. Gespielt wurde in zwei Vorrunden – Spielzeit jeweils 10 Minuten. Die Teams setzen sich dabei aus unterschiedlichen Vereinen, die interkulturelle Arbeit in der Stadt leisten, zusammen. Das International Student Network, Haus der Kulturen e.V., GRINS e.V., Refugium e.V., sowie Spaßteams und die Betreiber, gespickt mit ehemaligen Bundesligaprofis, gingen an den Start. Gewinner des Turniers sollte am Ende die Eintracht Braunschweig Stiftung mit einem Team aus geflüchteten Jugendlichen sein. Nicola Scherer, Organisatorin des Turniers, stellte den Wert von Fußball für die Begegnung von Menschen heraus: „Fußball funktioniert auch ohne Sprechsprache, es gibt keine Sprachbarriere, sodass eine Begegnung nur geringe Hürden zu überwinden hat und somit unkompliziert stattfinden kann.“


Große Talente 


Nach einem lockeren Aufgalopp ging es direkt in die Halbfinals, wo im ersten Spiel das Haus der Kulturen gegen Kickoff & Friends und im zweiten Spiel die Eintracht Stiftung gegen das Team der HBK/TU Braunschweig antraten. Mit dem Beginn der Finalrunde stieg bei den Akteuren auch der Ehrgeiz und die Spannung stieg, sodass das erste Halbfinale nur durch 9m-Schießen entschieden werden konnte. Das Finale entschieden dann die talentierten, geflüchteten Jungfußballer der Eintracht für sich.


 

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