Verstoß gegen Quarantänebestimmungen? Staatsanwaltschaft ermittelt gegen VfL Wolfsburg!

Auch gegen Hannover 96 soll eine anonyme Anzeige vorliegen.

von Frank Vollmer


Bestreitet, von einer Anzeige zu wissen: VfL-Sportvorstand Jörg Schmadtke.
Bestreitet, von einer Anzeige zu wissen: VfL-Sportvorstand Jörg Schmadtke. | Foto: Agentur Hübner/Archiv

Wolfsburg/Hannover. Haben der VfL Wolfsburg und Hannover 96 gegen die vorgeschriebenen Quarantänebestimmungen verstoßen? Wie der „Kicker“ am Mittwoch berichtet ging gegen beide Klubs eine anonyme Anzeige ein. Die Vereine streiten dies ab.

Demnach ermittelt die Braunschweiger Staatsanwalt nach dem Eingang einer anonymen Strafanzeige am 3. April im Rahmen eines förmlichen Ermittlungsverfahrens gegen den VfL Wolfsburg, was sie gegenüber dem Blatt auch bestätigte.

Die Größe der Kleingruppen beim unter strengen Quarantäne-Auflagen geführten Mannschaftstraining habe „gegen die Anordnungen nach der Niedersächsischen Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte der Corona-Pandemie vom 27. März 2020“ verstoßen, heißt es. VfL-Sportvorstand Jörg Schmadtke betonte dem Blatt gegenüber, er wisse nichts von einer solchen Anzeige. Seit dem 23. März trainieren die „Wölfe“ in kleinen Gruppen wieder (mehr hier). Dabei sei laut Klubangaben „auf sämtliche Vorgaben bezüglich des Abstands und der Kontaktbeschränkung geachtet worden.“

Ein ähnlicher Verstoß soll auch bei Zweitligist Hannover zur Anzeige gebracht worden sein. Auch hier bestreitet der Klub, von dem Vorwurf zu wissen.


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