VfL Wolfsburg verteilt Weihnachtsgeschenke im Schwabenländle

von Frank Vollmer


Auswärts nicht zufrieden mit der Hinrunde: VfL Wolfsburg. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Auswärts nicht zufrieden mit der Hinrunde: VfL Wolfsburg. Foto: Agentur Hübner/Archiv | Foto: Agentur Hübner



Stuttgart/Wolfsburg. Der VfL kann zur Winterpause bestenfalls Platz 6 erreichen. Ein schwaches 1:3 beim Tabellenletzten VfB Stuttgart deutete einmal mehr die Auswärtsschwäche in dieser dieser Saison an. 

Auswärts nur Platz 17


"Wenn du bei einem Tabellenletzten 1:0 in Führung gehst, der am Mittwoch 120 Minuten gespielt hat, da gibt es einfach keine Erklärung." - Max Kruse

Champions League-Achtelfinalist VfL Wolfsburg läuft zum Ende der Hinserie den eigenen hohen Ansprüchen weit hinterher. Beim Tabellenletzten VfB Stuttgart unterlag man am späten Sonnabend 1:3. Filip Kostic schockte die harmlosen Wölfe mit einem Doppelpack. Der erste Treffer des 23-jährigen Mittelfeldspielers in der 22. Spielminute war zugleich ein absolutes Traumtor und der Ausgleich. Zuvor waren die Gäste aus Wolfsburg eigentlich sehr gut in das Spiel gestartet, hatten dank Maximilian Arnold früh die Führung erzielt. Nach dem 1:1 spielte der VfB mit breiter Brust auf, schickte immer wieder Timo Werner über die rechte Seite. Nach einer gespielten halben Stunde gelang es den Schwaben auf diese Weise das Spiel zu drehen: Wieder enteilte Werner dem überforderten Schäfer und legte in den Rückraum, wo Didavi naoch verpasste, am langen Pfosten aber Kostic dankend annahm. Egal was die Wölfe sich für den zweiten Durchgang vorgenommen hatten (Offensive? Dost kam für Draxler), Gleich nach der Pause durchkreuzte die Kramny-Elf alle Pläne mit dem 3:1 durch Doppeltoschütze Didavi und konnte froh sein, dass Tormann Benaglio im Privatduell mit Werner immer wieder die Nase vorne hatte. Wolfsburg zeigte einmal mehr eine eklatante Auswärtsschwäche (nur sechs Punkte auswärts in der Hinserei) und verlor das Spiel 1:3. Daran änderte auch die dumme Ampelkarte für Toni Sunjic in der 70. Spielminute nichts mehr. Morgen könnten Gladbach und Mainz noch vorbeiziehen. Max Kruse gab sich nach der Niederlage enttäuscht. Es sei vor allem eine Sache der Einstellung, so der 27-Jährige: "Wir müssen einfach grundlegende Dinge verändern. Wir sind nicht eng genug am Mann und bekommen unmögliche Tore."

Zahlen & Fakten


VfB Stuttgart: Tyton - Schwaab - Sunjic - Niedermeier - Insua - Rupp - Gentner - Klein - Kostic - Didavi Trainer: Jürgen Kramny

VfL Wolfsburg: Benaglio - Träsch - Naldo - Klose - Schäfer - Guilavogui - Arnold - Caligiuri - Draxler - Schürrle - Kruse Trainer: Dieter Hecking

Torfolge:
0:1 Maximilian Arnold (14.)
1:1 Daniel Didavi (22.)
2:1 Filip Kostic (31.)
3:1 Daniel Didavi (47.)

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