Braunschweig. Am Sonntag (14.00) empfängt Eintracht Braunschweig zum vorletzten Heimspiel Preußen Münster. Im Hinspiel bereitete vor allem ein Spieler Löwen-Coach André Schubert großes Kopfzerbrechen: Martin Kobylanski.
+++Artikel aktualisiert, 26. April 2019, 11.45 Uhr+++
Es war auch fürMartin Kobylanskipersönlich ein absoluter Sahnetag, als der am 16. Spieltagdie Löwen mit seinen drei Treffern praktisch im Alleingang niederstreckte. "Eintracht spielt wie ein Absteiger", titelten wir seinerzeit zurecht. Der gebürtige Pole und seine Adler treffen am Sonntag mit Sicherheit auf einen weitaus gefestigteren Gegner, als es noch an jenemAbend Ende November der Fall war - und doch sollten Schubert und Co. mächtig gewarnt sein.Die Frage lautet: Haben sie auchein Auge auf Kobylanski als Neuzugang geworfen?Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Spieler, der einem Klub richtig weh tut, auf dessen Zettel und später in dessen Kabine landet.
24 Tore erzielte der 25-Jährigein den knapp zweieinhalb Jahren für Münster. Derzeit ist der Kreativspieler ohnehin heiß begehrt. Zweit- sowie Drittligaklubs sollen an einer Verpflichtung des gebürtigen Berliners interessiert sein, der seinen Abschied nach der Saison bereits angekündigt hat.
Neben St. Pauli und Fürth wird Kobylanski auch mit 1860 München in Verbindung gebracht. Wäre er auch ein Thema für die Braunschweiger Löwen? Kobylanski wirdvon derVermittleragenturdes Sohnesvon Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, Roman, beraten. Liegt dort bereits eine Anfrage aus Braunschweig vor? Der Vertrag mit den Preußen läuft in diesemSommer aus, er wäre ablösefrei zu haben.„Die Entscheidung fällt in den nächsten 14 Tagen", sagte der Fußballer dem Blatt am Donnerstag.
Wohin es ihn zum Saisonende auch treibt - die letzten vier Spiele für den aktuell Sechsten der 3. Liga würde Kobylanski gerne noch gewinnen: „Damit hätten wir dann tatsächlich noch unsere team-interne Vorgabe vom Winter, die Rückrunde mit einem Punkt mehr als die Hinserie abzuschließen, erreicht", so der Offensive Mittelfeldspieler in der BILD.
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