Vorreiter Stadt Braunschweig: Inklusion im und durch Sport


Das Thema Inklusion ist Teil des Sportentwicklungsplans der Stadt Braunschweig. Foto: Ev. Stiftung Neuerkerode/Jörn Schewski
Das Thema Inklusion ist Teil des Sportentwicklungsplans der Stadt Braunschweig. Foto: Ev. Stiftung Neuerkerode/Jörn Schewski | Foto: Ev. Stiftung Neuerkerode/Jörn Schewski



Braunschweig. Inklusion im und durch Sport ist ein besonderer Schwerpunkt der Sportentwicklungsplanung der Stadt Braunschweig. Im Rahmen dieses Teilprojekts wurden mit einer Fragebogenaktion das Freizeit- und Sportverhalten sowie die konkreten Wünsche von Menschen mit Behinderungen im Blick auf Sportangebote, Zugangsbarrieren sowie gelingende Aspekte der Inklusion erfasst. Zudem wurden die Bedarfe der Sportvereine analysiert. Ein Bericht der Stadt Braunschweig.

Geiger: "Ein besonderes Anliegen"


Das Ergebnis liegt jetzt vor: ein 62 Seiten starker Bericht unter dem Titel „Inklusion im und durch Sport in Braunschweig – Befunde, Bedarfe, Entwicklungsperspektiven“. Er formuliert Leitziele, die Richtschnur für die weitere Sportentwicklungsplanung sein sollen. Sportdezernent Christian Geiger ist es wichtig, gerade die hohe Integrationskraft der Braunschweiger Sportvereine durch den vorliegenden Bericht noch stärker in den Fokus der Braunschweiger Stadtgesellschaft zu rücken.

„Teilhabe an den Sportangeboten und deren Ausbau für Menschen mit Behinderungen, aber auch für andere benachteiligte Personengruppen ist mir ein besonderes Anliegen, weshalb ich mich sehr darüber freue, dass es uns gelungen ist, als eine der ersten Städte in Deutschland dieses Thema im Rahmen unserer Sportentwicklungsplanung aufzugreifen. Nun gilt es, den Ball aufzunehmen und gemeinsam mit dem Stadtsportbund, dem Behindertenbeirat und Einrichtungen der Behindertenhilfe die Empfehlungen, die der Bericht enthält, zeitnah umzusetzen.“

Ergebnis produktiver Zusammenarbeit


Verfasser des Abschlussberichts ist das Büro ikps (Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung), das auch die Befragung durchführte. Eine Planungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der Lebenshilfe, des Vereins Köki (Selbsthilfe-Verein für körperbehinderte Kinder in Braunschweig), des Projekts BinaS (Braunschweig integriert natürlich alle Sportler) sowie der Stadtverwaltung (Fachbereiche Soziales, Schule, Sport) bearbeitete den Bericht abschließend und verabschiedete ihn gemeinsam.

Weitere spannende Artikel