Wasserball-Oberliga: WSV21-Saisonauftakt gegen SV Bremen 10


Detlev Unger zieht ab. Am Ende wurde es ein erfolgreicher Saisonstart für die Wasserballer des WSV. Foto: Florian Steinmann
Detlev Unger zieht ab. Am Ende wurde es ein erfolgreicher Saisonstart für die Wasserballer des WSV. Foto: Florian Steinmann | Foto: Florian Steinmann

Wolfenbüttel. Am Samstag startete die neue Wasserball-Oberliga Saison. Der Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 hatte das erste Spiel gegen den SV Bremen 10 zu bestreiten. Ein Beitrag von Florian Steinman.

Die Spiele gegen Bremen sind immer hart umkämpft und die Hanseaten reisten wie gewohnt mit starker Truppe an. Schon nach der ersten Spielminute konnten sie durch einen 5-Meter Strafstoß mit einem Tor in Führung gehen. Die Gastgeber hingegen konnten ihre erste Überzahl nicht verwerten und verpassten den schnellen Ausgleich. Es zeigte sich aber schon im ersten Viertel, dass die neuen Regeln, die Bewegungsspiel bevorteilen, den Wolfenbüttelern gut liegen. Es folgte eine zweite Hinausstellung gegen Bremen. Routinier Detlef Unger erkannte, dass die gegnerische Abwehr nicht richtig sortiert war und erzielte wenige Sekunden nach der Hinausstellung den Ausgleich. Es folgten hart umkämpfte Minuten, in denen sich die Mannschaften nichts schenkten. Zum Ende des ersten Viertels konnte Kapitän Kristopher Wilkens schließlich den Führungstreffer für den WSV21 erzielen.

Im zweiten Viertel ging es wie erwartet weiter. Es gab harte Zweikämpfe und viele Schwimmduelle. Beide Teams erkämpften sich 3 Treffer und das Team vom Fümmelsee ging mit einem Tor Führung in die Halbzeitpause.

Die Bremer, die für ihre schwimmerische Stärke bekannt sind, konnten auch in der zweiten Spielhälfte gut mithalten. Zumindest was das schwimmerische anging. Es gelang ihnen allerdings nicht mehr die heimische Abwehr zu überwinden. Mit einem gezielten Schuss von Finn Kaiser und einem hart erkämpfen Center-Tor von Leon Bischoff konnten die Gastgeber hingegen ihre Führung ausbauen und hatten zu Beginn des letzten Viertels 3 Tore Vorsprung. Damit war noch nichts entschieden.

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Florian Straube. Foto: Steinmann



Bremen versuchte noch einmal alles, fand aber keinen Angriffspunkt. Auf Seiten der Wolfenbütteler kam noch ein Tor durch Maurice Waldmann hinzu, es wurden aber auch zwei Überzahlspiele torlos verschenkt. Am Ende konnte Bremen zwar noch einen glücklichen Treffer erzielen, am Ergebnis aber nichts mehr ändern. Der WSV21 freute sich über einen 8:5-Sieg.

Trainer Peter Waldmann zeigte sich zufrieden, entdeckte aber auch bekannte Schwächen und kommentierte nach dem Spiel: „Mit den Überzahlsituationen war ich nicht zufrieden. Da müssen die Pässe sauber gespielt werden. Auf jeden Fall hat sich unsere konditionelle Stärke heute ausgezahlt. Das wir gewonnen haben lag an unserer starken schwimmerischen Leistung. Auch von unserem Torwart, der heute stark gehalten hat. Sich aber auch getraut hat, wenn der Pass vom Gegner zu lang kam, hinzuschwimmen und den Ball zu klauen. Da muss man auch das Selbstvertrauen haben und wissen, dass man schnell genug ist und vor dem Gegner hinkommt. Das hat mir heute sehr gut gefallen.“ Insgesamt eine starke Mannschaftsleistung und ein verdienter Sieg.

Hervorzuheben ist hier auch die Schiedsrichterleistung. Zum Beginn der Saison gab es viele Regeländerungen, die vom unparteiischen sehr gut und fair umgesetzt wurden. Vielen Dank!

WSV21: Florian Steinmann (im Tor), Maurice Waldmann (1), Finn Kaiser (1), Leon Bischoff (1), Florian Straube, Kristopher Wilkens (2), Marco Praet, Maurice Pfeiffer (1), Detlef Unger (2),Trainer: Peter Waldmann

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Maurice Waldmann. Foto: Steinmann

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