Wolfenbüttel. Jessica Kuhnert, die „Jungs“ der KSG Wolfenbüttel und der vielversprechende Kegelnachwuchs der Lessingstadt müssen auf Wettkämpfe warten. Eine Wettkampfruhe bis zum Herbst scheint wahrscheinlich. Das teilt die KSG in einer Pressemitteilung mit.
Im Kegelsportjahr ist weiterhin Pause - und zwar wettkampfmäßig mindestens bis zum Herbst. Denn dann soll die neue Saison im Keglerverband Niedersachsen (KVN) und darüber hinaus auf Bundesebene starten. Bis jetzt bestimmt die Pandemie das Leben der Kegler. Der Lockdown beherrscht das Land und der Kegelsport ist genauso wie viele, viele andere Amateursportarten eingestellt. "Es ist schade, dass die Kegler nicht wie Profisportler vor jeder Trainingseinheit oder jedem Punktspiel auf Corona getestet werden können. Unterscheidet uns nur das von einander?", fragt KSG e.V.–Jugendwartin Jessica Kuhnert und meint, dass gerade die ehrgeizigen Jugendlichen viel mehr „inneren“ Ehrgeiz in ihrer Sportart an den Tag legten, als mancher hochgestylte Profisportler.
Versammlung konnte nicht stattfinden
Die Heimat der Wolfenbütteler Bohlekegler, das KOMM-Sport-Zentrum dient als Impfzentrum und wann man wieder von „Normalität“ sprechen könne, sei ungewiss. "Was bedeutet das für die organisierten Sportkegler im Deutschen Bohle Kegler Verband (DBKV) und im niedersächsischen Landesverband (KVN)?" Für den 6. März war die Versammlung des DBKV in Wolfsburg geplant. Angesichts der weiterhin hohen Corona-Zahlen war eine Präsenzveranstaltung aber nicht möglich. Auch eine ersatzweise digitale Video-Konferenz konnte nicht stattfinden, da nicht alle Mitglieder über die technischen Voraussetzungen hierfür verfügten. Der Vorstand des KVN möchte deshalb bis zum September oder Oktober warten, um dann ganz sicher zu gehen, dass die Versammlung unter Beteiligung aller Delegierten stattfinden kann. Auch der Sport von der Kreisebene bis hinauf zur Bundesliga soll erst mit der Saison 2021/22 im Herbst beginn.