Wolfsburg. Familienfreundlich startete der VfL Wolfsburg am Sonntagmittag in die Vorbereitung auf die kommende Bundesliga-Saison 2018/2019. Nicht nur Cheftrainer Bruno Labbadia freut sich sehr auf die kommenden Wochen.
"Kein Umbruch, sondern leichte Veränderung"
"Die letzten zwei Monate vor der Relegation waren nicht so, wie wir dasgerne gehabt hätten. Aber wir dürfen weiter in der Bundesliga spielen und dessen sind wir uns bewusst", blickt Bruno Labbadia noch einletztes Mal zurück, umumgehendwieder ins Jetzt zurückzukehren: "Ich komme heute hier her und freue mich auf die Mannschaft und die Vorbereitung. Ab heute geben wir Vollgas!"
Punkt 11 Uhr starteten der 52-Jährige und seine Mannschaft in die aktive Vorbereitung für die Saison. Mehr als anderthalb Stunden schwitzten die 23 Spieler in der Sommersonne an, begleitet vom Applaus der Anhänger, die zahlreich erschienen waren. Man gab sich nah. Nach einigen Übungsformen und einem intensiven Trainingsspielchen konnten die Fans abschließend noch Handshakes und Selfies ergattern. "Wir haben bewusst so entschieden, an einemSonntag zu starten, weil das familienfreundlicher ist", verriet Bruno Labbadia, der als Foto-Objektübeaus begehrt war.
Auf ein Trainingslager wird der VfL in diesem Jahr verzichten. "Wir haben uns entschieden, das so zu machen. Wir haben auch hier ganz fantastische Plätze. Wir hatten das Gefühl, mal etwas verändern zu müssen. Das kam aus dem Bauch raus. Wir wollen in der Phase, in der wir normalerweise ins Trainingslager fahren würden an der Dynamik und der Schnelligkeit arbeiten."

Veränderungen im Trainerteam (v.l.n.r.): Olaf Janßen, Bruno Laddadia und Eddy Sözer. Foto: Frank Vollmer
Den Grundstock legen
In den nächsten Wochenwill man im Allerpark den Grundstock dafür legen, dass eine dritte Relegations-Teilnahme nicht passiert. "Darum haben wir im Team auch Veränderungen vorgenommen und das Team um das Team verändert",so Labbadia. Ein Satz von Jörg Schmadkteist hierbei sehr einprägsam: "Das ist kein Umbruch, das sind leichte Veränderungen."
Vorne musste man unbedingt etwas tun für mehr Torgefahr. "Wout Weghorst und Daniel Ginczek waren unsere zwei Hauptkandidaten. Wout hatten wir schon sehr früh auf dem Zettel, Jörg Schmadtke hatte ihn auch auf der Rechnung. Bei Daniel hat sich irgendwann ein Fenster aufgetan, wo wir sahen: da geht was! Es war wichtig, dass wir uns mit ihm unterhalten haben. Wirklich überzeugen mussten wir ihn aber nicht", berichtete Bruno Labbadia.
Noch sind die personellen Planungen nicht abgeschlossen. Auf zwei bis drei Positionen könnte noch etwas passieren. Wichtig ist: "Wir wollen selbstständige Spieler, die Entscheidungen treffen auf dem Platz. Da ist entscheidend, dass wir den Rahmen stellen. In diesem Rahmen müssen sich die Spieler entwickeln können und wachsen", sagte der Cheftrainer des VfL Wolfsburg.

Vier Neuzugänge (v.l.n.r.): Pavao Pervan, Daniel Ginczek, Felix Klaus und Wout Weghorst. Foto: Frank Vollmer
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