Braunschweig/Berlin. Er sollte Eintracht Braunschweig als einziger Spieler der "Alten Garde" erhalten bleiben. Nun wechselt Löwenkapitän Ken Reichel ablösefrei zu Union Berlin. Es ist auch eine Niederlage für den neuen Trainer Henrik Pedersen.
Der neue Trainer Henrik Pedersen hatte offen signalisiert, dass er den erfahrenen Linksverteidiger sehr gerne an der Oker halten möchte: „Aufgrund seiner fußballerischen Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit kann er auch in der nächsten Saison ein sehr wichtiger Spieler für uns sein.“ Nun grätscht ausgerechnet Pedersens Ex-Club Union Berlin mitten in dieses Vorhaben.
Am Sonntagmorgen vermeldet nun die Berliner Zeitung den Wechsel des 31-Jährigen zu Union Berlin. Dort soll Reichel den Abgangdes Dänen Kristian Pedersen nach England vergessenmachen.
Der Meldung nach hat Ken Reichel bei den „Eisernen“ einen Vertrag bis 2020 unterschrieben. Da der Vertrag des Linksfußes mit dem Abstieg in Liga 3 seine Gültigkeit verloren hat, wechselt Reichel ablösefrei in seine Heimatstadt. Bis zur U19 spielte er beim SV Tasmania, wo Vater Mario bis Ende letzten Jahres noch als Trainer der 1. Herren-Mannschaft aktiv war. Ken Reichel kam 2007 aus der Reserve des Hamburger SV zur Eintracht. Über die zweite Mannschaft etablierte er sich als eines der Gesichter der Blau-Gelbender letzten Jahre und absolvierte 267 Pflichtspiele (20 Tore).

Ken Reichel im Duell mit Christopher Trimmel. Bald sind sie Teamkollegen. Foto:
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