Wolfenbüttel: Leitende Pfarrerin der Ev. Frauenhilfe Christiane Klages verabschiedet - Antritt der neuen Pfarrstelle in Linden und Neindorf am 1. November


| Foto: Ado



Pfarrerin Christiane Klages, die die Evangelische Frauenhilfe Landesverband Braunschweig seit 2006 als Leitende Pfarrerin und Geschäftsführerin geführt hat, wurde heute Nachmittag in einem Gottesdienst in der Wolfenbütteler St. Trinitatis-Kirche offiziell verabschiedet.

Bei dem Gottesdienst in Wolfenbüttel war auch Ilse Falk, die neue Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Deutschland anwesend, die am 13. Oktober in ihr Amt eingeführt wurde (Weitere Informationen zu Ilse Falk finden Sie unter www.evangelischefrauen-deutschland.de). Außerdem war die Oberlandeskirchenrätin Brigitte Müller und die Vorsitzende des Landesverbandes der Evangelischen Frauenhilfe vor Ort.

[image=5e1764b9785549ede64ccba3]Auf dem Bild sind Ilse Falk, Christiane Klages, Brigitte Müller und Annakatrin Kynast zu sehen. Foto: WolfenbüttelHeute.de/ Marc Angerstein

Christiane Klages, die bisherige Leitende Pfarrerin und Geschäftsführerin des Landesverbandes, hatte sich dazu entschlossen, zum 1. November eine Pfarrstelle in Wolfenbüttel-Linden und Neindorf zu übernehmen, nachdem die Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig die Bezuschussung des Verbandes bis 2014 aufgekündigt und auch die Kirchenverordnung für die Pfarrstelle für Frauenarbeit geändert hatte. Die neue Verordnung sieht vor, dass die Stelleninhaberin nur noch für die theologische Begleitung des Verbandes zuständig sein soll.

Für die gesamte Frauenarbeit der Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig ergeben sich damit dramatische Veränderungen. Die kirchliche Frauenarbeit hatte in den letzten Jahren permanent Kürzungen hinzunehmen wie die Auflösung von „Frau und Beruf“, die Streichung der Gleichstellungsbeauftragten und die Kürzung der Mittel, die bereits 2005 zu einer deutlichen Reduzierung der pädagogischen Fachkräfte im Bereich der gemeindebezogenen Frauenarbeit führte.

Nach Angaben der Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig soll die Pfarrstelle für Frauenarbeit zeitnah wieder besetzt werden. Sie sagte zu, bei der Stellenbeschreibung Anregungen der Frauenhilfe zu berücksichtigen, die weiterhin die erste Adresse für Frauenarbeit in der Landeskirche sein und bleiben solle. Welchen Etat die zukünftige Stelleninhaberin zur Verfügung haben wird, ist noch ungewiss und von der Haushaltssynode im November abhängig.

Text: Simone Kluge/ Marc Angerstein.


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