Braunschweig. Der städtische Bauausschuss wird in der Sitzung am heutigen Dienstag über die Ausweitung der kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung in Braunschweig beraten. Die Stadt beabsichtigt unter anderem, drei Blitzer in der Stadt zu installieren. Die Standorte stehen jedoch noch nicht fest.
Der Rat der Stadt Braunschweig hatte in seiner Sitzung im Februar des vergangenen Jahres beschlossen, dass die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung in Braunschweig ausgeweitet werden soll. Im Jahr 2017 wurde mit der Umsetzung des dafür erstellten Konzepts begonnen. Darauf aufbauend soll es in diesem Jahr weiter umgesetzt werden. Darüber berichtet die Verwaltung nun in den Fachgremien.
So wurde zum 1. Juli 2018 drei Stellen besetzt, die in der Zwischenzeit auf die Radartechnik des vorhandenen städtischen Messfahrzeuges geschult worden.Die dafür neue organisatorische Stelle hat Ende Februar 2018 die Räumlichkeiten in der Richard-Wagner-Straße bezogen. Für Ende des Jahres 2018 sollen am Standort insgesamt drei Garagen zur Unterbringung der zwei städtischen Messfahrzeuge und des Transportfahrzeuges errichtet werden. Das Messfahrzeug mit mobiler laserbasierter Geschwindigkeitsmessanlage sei inzwischen bestellt worden. Nach derzeitigem Stand soll es im Dezember 2018 zur Verfügung stehen.
Überwachung soll ausgedehnt werden
Die Verwaltung will Anfang 2019 mit dem Einsatz des neuen Messfahrzeugs die Geschwindigkeitsüberwachung auch auf das gesamte Straßennetz im Stadtgebiet ausdehnen. Durch das neue zusätzliche Personal sei es seit Juli 2018 möglich, das vorhandene Messfahrzeug verstärkt einzusetzen. Dadurch werden einzelne Messstellen häufiger angefahren.
Darüber hinaus sollen, insbesondere auch unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Ergebnisse von mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten (Seitenstrahlradargeräte und Geschwindigkeitsmessdisplays), neue Messstellen entsprechend der gesetzlichen Vorgaben erkundet und mit der Polizei abgestimmt werden.
Stationäre Messanlagen
Die Verwaltung soll nunmehr die Beschaffung stationärer Messanlagen vorbereiten.Das Konzept zur Ausweitung der kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung sieht die Inbetriebnahme von stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen an insgesamt drei bisher noch nicht festgelegten Standorten im Stadtgebiet vor. Der Rat und die jeweils betroffenen Stadtbezirksräte sollen zur Auswahl der endgültigen Standorte stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen beteiligt werden. Diese sollen laut Verwaltung alsSäule mit einem Messsystem jeweils pro Fahrtrichtung an der rechten Fahrbahnseite oder als Säule mit zwei Messsystemen für beide Fahrtrichtungen in der Mitte der Fahrbahn installiert werden.
Geschwindigkeitsmessdisplays in den Stadtbezirken
Der Verwaltung würden aktuell aus drei Stadtbezirken - Wabe-Schunter-Beberbach, Südstadt-Rautheim-Mascherode und Lehndorf-Watenbüttel - Beschlüsse vorliegen, ein bis zwei Geschwindigkeitsmessdisplays aus bezirklichen Mitteln zu beschaffen und im jeweiligen Stadtbezirk zu betreiben.
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