Schöningen. Die Stadt Schöningen ist künftig selbst elektromobil unterwegs. Sie hat sich für den städtischen Fuhrpark einen Volkwagen ID.3 zugelegt, der für Dienstfahrten der Stadtverwaltung genutzt werden soll. Bei der Anschaffung des neuen Fahrzeugs hat der Energieversorger Avacon die Kommune unterstützt. Bei einem Vor-Ort-Termin am vergangenen Dienstag stellte Bürgermeister Malte Schneider das neue Fahrzeug Avacon-Kommunalreferentin Antje Klimek und Avacon-Pressesprecher Ralph Montag vor. Dies teilt die Stadt Schöningen in einer Pressemitteilung mit.
Dabei berichtete Malte Schneider, dass die Erfahrungen der ersten Nutzungstage durchweg positiv ausgefallen seien: „Mit dem E-Auto setzen wir ein gut sichtbares Zeichen für den Klimaschutz und ein modernes Verkehrskonzept. Elektromobilität zu fördern ist eines der Umweltziele der Stadt Schöningen.“ Noch sei die absolute Zahl derer, die in Deutschland ein Elektrofahrzeug nutzen, überschaubar. Doch sei zuletzt eine große Dynamik in den Markt gekommen. Die Zulassungszahlen würden deutlich anziehen. Das Modellangebot der Hersteller werde immer breiter. Dennoch bestehe bei vielen Autofahrern noch ein erheblicher Informationsbedarf. Hier würden sich die Stadt Schöningen als Gebietskörperschaft und Avacon als Netzbetreiber in einer besonderen Verpflichtung sehen. „Wir wollen Elektromobilität für die Bürger sichtbarer machen und durch konkretes Vorleben zusätzlich motivieren“, so Malte Schneider. „Es macht Spaß, mit dem Auto unterwegs zu sein.“
Avacon fördert die Anschaffung
Um Elektromobilität noch attraktiver zu machen und den E-Mobilisten ein möglichst dichtes Netz von Lademöglichkeiten zu bieten, sei eine ausreichende Zahl öffentlich zugänglicher Ladepunkte nötig. Avacon sei deshalb auch als Dienstleister für Kommunen und Unternehmen tätig, die ihrerseits Ladeinfrastruktur errichten wollen. Dazu habe das Unternehmen ein komplettes Servicepaket mit verschiedenen Ladesäulen- Modellen und ergänzenden Dienstleistungen entwickelt. Dieses umfasse neben Netzanschluss und Montage der Ladesäule auch den technischen Betrieb inclusive Abrechnung und Störungsbeseitigung.
Für Städte und Gemeinden habe das Unternehmen bis vor kurzem ein Förderprogramm für den Erwerb von Elektro- oder Hybridfahrzeugen angeboten. Entschloss sich eine Kommune, ein solches Fahrzeug zu leasen, habe Avacon drei Jahre lang monatlich 100 Euro dazugegeben. Zusätzlich sei die Anschaffung einer Wallbox für das sichere und zügige Laden des Fahrzeugs mit 500 Euro unterstützt worden.
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