Stadt vereint Coronahilfen: "Alle Anträge werden fristgerecht bearbeitet"

Zusätzlich zu Bundes- und Landeshilfen hat auch die Stadt Wolfsburg einen finanziellen Rettungsschirm für Unternehmen gespannt. Da die Gelder aber bislang nicht ausreichten, habe man nun verschiedene Fördertöpfe miteinander vereint.

Mit der Zusammenlegung der beiden Fördertöpfe soll die Bearbeitung der Anträge beschleunigt werden.
Mit der Zusammenlegung der beiden Fördertöpfe soll die Bearbeitung der Anträge beschleunigt werden. | Foto: Marc Angerstein

Wolfsburg. Laut einer Pressemitteilung hat die Stadt Wolfsburg mehrere Fördertöpfe vereint, um zusätzliche Gelder für die Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise zur Verfügung zu haben. Demnach hätten die bislang zur Verfügung stehen Gelder des Topfes "Soforthilfe Wirtschaft" nicht ausgereicht. Damit könnten nun alle Anträge fristgerecht bearbeitet werden.


Demnach werden Unternehmenshilfen, Förderungen Künstler, Vereine, Soloselbstständige, Landwirte und andere in einem einzigen Topf vereint. Das erlaube ein effizienteres Bearbeiten der Anträge. Bis zum Fristende am 30. April seien bei der "Soforthilfe Wirtschaft" 275 Anträge eingegangen, die noch nicht in alle bearbeitet seien. Zur Förderrichtlinie für gemeinnützige Einrichtungen wurden dagegen nur 19 Anträge eingereicht, die samt und sonders bewilligt worden seien. Damit könnte die mit Letzterer betrauten Stadtmitarbeiter nun die Kollegen der "Soforthilfe Wirtschaft" unterstützen. Die Anträge könnten also schneller abgearbeitet werden.

Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent Dennis Weilmann zeigte sich zufrieden: "Es ist ein wichtiges Zeichen für die Wirtschaft und die Vereine vor Ort, dass wir allen Antragsstellern eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen können, die fristgerecht beantragt haben."

Auch Kämmerer Andreas Bauer ist von dieser Lösung überzeugt: "Durch die Corona-Pandemie sind die Finanzen über alle Branchen hinweg, auch die kommunalen, enorm belastet. Dennoch ist eine finanzielle Unterstützung der regionalen Wirtschaft durch die Kommune der richtige Schritt und sichert Arbeitsplätze vor Ort."