Hannover. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) wollen künftig enger beim Biodiversitäts-Monitoring in Niedersachsen zusammenarbeiten. Ziel ist es, die Artenvielfalt im Einklang mit den Flächenbewirtschaftenden zu schützen, teilte das NLWKN am Mittwoch mit.
Eine wichtige Voraussetzung hierfür sei ein landesweit standardisiertes und langfristiges Biodiversitäts-Monitoring.
Dazu werden NLWKN und NW-FVA ihre jeweiligen Expertisen und Zuständigkeiten zum wechselseitigen Vorteil nutzen, Erfassungsmethoden harmonisieren und diese möglichst an bundesweite Standards angleichen. Der NLWKN setzt die standardisierte Erfassung von Heuschrecken und Tagfaltern um, während die NW-FVA das Biodiversitäts-Monitoring in Wäldern mit natürlicher Entwicklung und vergleichbaren bewirtschafteten Wäldern durchführt.
Im Landeswald wurden für das Biodiversitäts-Monitoring insgesamt 205 Stichprobenflächen ermittelt.
Die Zusammenarbeit wird auch beim „Klima.Zukunftslabor DIVERSA“ vertieft. Dieses Forschungsprojekt untersucht das natürliche Anpassungspotenzial von Wäldern gegenüber den Folgen des Klimawandels.
Der NLWKN stellt für das Vorhaben Daten des Niedersächsischen Tierarten-Erfassungsprogramms zur Verfügung.
Standardisierte Daten sollen Naturschutz in Niedersachsens Wäldern verbessern
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) wollen künftig enger beim Biodiversitäts-Monitoring in Niedersachsen zusammenarbeiten.
Wald (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur