Startschuss für das „Haus der Begegnung und Bewegung“


Freuen sich auf die Zusammenarbeit (von links) Pfarrerin Dagmar Janke; Architekt Michael Aselmeyer, Beate Köbrich, Kirchenvorstandsvorsitzende der Noah Gemeinde, Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Martina Hänsch (Referat Stadtumbau und Soziale Stadt) und Stadtrat Michael Tacke. Foto: Stadt Salzgitter
Freuen sich auf die Zusammenarbeit (von links) Pfarrerin Dagmar Janke; Architekt Michael Aselmeyer, Beate Köbrich, Kirchenvorstandsvorsitzende der Noah Gemeinde, Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Martina Hänsch (Referat Stadtumbau und Soziale Stadt) und Stadtrat Michael Tacke. Foto: Stadt Salzgitter | Foto: Stadt Salzgitter

Salzgitter. Mit einer Vertragsunterzeichnung beginnt in der Ost- und Westsiedlung ein neues Projekt: „Das Haus der Begegnung und Bewegung“. Dazu haben die Ev.-luth. Kirchengemeinde Noah und die Stadt Salzgitter einen Eigentümer-Sanierungsvertrag geschlossen.


„Dieses Projekt ist auch eine Premiere in der Zusammenarbeit zwischen uns als Stadt und der Kirchengemeinde Noah. Wir setzen damit auch ein wichtiges Signal für die Ost- und Westsiedlung und damit auch für die Menschen in Salzgitter“, betonte Oberbürgermeister Frank Klingebiel. Denn mit dieser Unterzeichnung schaffen die Beteiligten eine neue Anlaufstelle im Quartier, die von den Bürgern mit Inhalt gefüllt werden muss. „Es wird ein weiterer Meilenstein sein, das Quartier zu einem belebten Viertel zu machen.“ Der Oberbürgermeister bedankte sich bei allen Beteiligten für das Engagement für diese Zusammenarbeit.

Das „Haus der Begegnung und Bewegung“ komplettiert die im Laufe des Stadterneuerungsprozesses modernisierte Mitte der Ost- und Westsiedlung und ergänzt die vorhandenen Nutzungen, wie die Kindertagesstätte KunterBund, den Roxy-Helco-Spielplatz und den Stadtteiltreff NOW. Dies unterstützt die strategische Zielausrichtung der Stadt Salzgitter zur Kinder- und Familienfreundlichkeit in der Ost- und Westsiedlung. Hierdurch werden besondere verbindende Perspektiven und Chancen für die Zukunft des Stadtteils für die Integration und das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und die Einbindung aller Generationen entstehen. Es wird Raum geschaffen, der vielfältig nutzbar ist und darüber hinaus Lücken im Angebot schließen wird. „Entscheidend ist ein Haus offen für viele.“

Bedeutendes Projekt für Ost- und Westsiedlung


Michael Tacke, Stadtrat für Bauen, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Umwelt, betonte, dass das „Haus der Begegnung und Bewegung“ ein grundsätzlich für alle Interessierten im Quartier offenes Raumangebot sei, das zu Eigeninitiative ermutigt und damit Neues schaffen kann. Den Akteuren vor Ort stehen mit der Umnutzung neue multifunktionale Räume zur Verfügung. Die sozialkulturellen Projekte und Bildungsangebote sollen weitergeführt und durch Sportangebote für Senioren und Familien ergänzt werden. Der Umbau soll so bald wie möglich beginnen. Die Eröffnung ist für 2018 geplant. „Das Haus der Begegnung und Bewegung wird neben einer neuen Kita das bedeutende Projekt der kommenden Jahre in der Ost- und Westsiedlung sein.“

Förderprogramm "Soziale Stadt"


Seit 2004 wird die Ost- und Westsiedlung durch das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ gefördert. Grundlage für die Umsetzung von Projekten ist das Integrierte Handlungskonzept für das Sanierungsgebiet. Die Bau- und Planungskosten für den 2. Bauabschnitt des Projektes „Haus der Begegnung und Bewegung“ betragen rund 600.000 Euro. Städtebauförderungsmittel des Bundes und des Landes werden in Höhe von 400.000 Euro zum Einsatz gebracht. Der Eigenanteil der Stadt Salzgitter beträgt 200.000 Euro. Seit dem Jahr 2010 hat die Gemeinde Noah selbst Investitionen in Höhe von gerundet 130.000 Euro in die Erneuerung und Instandsetzung des Gemeindehauses investiert.

Für die Kirchengemeinde Noah ist das „Haus der Begegnung und Bewegung“ ein weiterer, wichtiger Mosaikstein zur positiven und nachhaltigen Veränderung der Ost- und Westsiedlung.

Eine Arche für den Stadtteil


Dagmar Janke, Pfarrerin der Noah-Gemeinde, wünscht sich „dass das Haus der Begegnung und Bewegung für diesen Stadtteil so etwas wie eine Arche sein kann. Ein Ort, an dem wir einander so begegnen, dass wir uns mehr und mehr verstehen. Ziel ist eine friedliches Miteinander aller Generationen, Kulturen und Religionen d.h. ein respektvoller Umgang miteinander.“

Beate Köbrich, die Vorsitzende des Kirchenvorstandes, möchte Bewegung und Begegnung ist Viertel bringen. „Im Jahre 2008 fing es mit den ersten Ideen gemeinsam mit dem MTV Salzgitter an. Es gibt kein fertig gepacktes Paket, aber viele Ideen. Eine Gemeinbedarfseinrichtung – heute fragt man noch nach der Bedeutung des Wortes, aber die Kinder, die gerade bei KunterBund spielen, für sie wird dieser Begriff eine Selbstverständlichkeit sein.“

Die ersten dauerhaften Nutzer sind und bleiben die evangelische Jugend und die Krippe. Zusätzlich ist nun das Stadtbüro in das Erdgeschoss des jetzigen Gemeindehauses der Noah Gemeinde eingezogen.

NeueAdresse des Stadtbüros


Geändert hat sich neben den Räumlichkeiten auch die Adresse: Zu finden ist das Stadtbüro nun am Martin-Luther-Platz 4. Die Bürozeiten, ebenso wie die Telefonnummer und E-Mail-Adresse haben sich nicht geändert. Die Ansprechpartner für die Bewohnerinnen und Bewohner der Ost- und Westsiedlung sind Diana Graf und Markus Meyer. Die Aufgaben der Stadtplanerin und des Sozialpädagogen sind neben der Betreuung von Projekten für die Ost- und Westsiedlung die Verknüpfung von Politik, Verwaltung, ortsansässigen Institutionen mit den Wünschen und Anregungen der Bürger.

Quartiersmanagement
Diana Graf und Markus Meyer, Martin-Luther-Platz 4, 38259 Salzgitter, Tel: 05341 5519851, Fax: 05341 5519852, E-Mail: stadtbuero@ostundwestsiedlung.de

Büro-Kernzeiten: Di: 08 - 11 Uhr und 13 - 17Uhr, Mi: 08 - 16 Uhr, Do: 08 - 12 Uhr, sonst telefonisch erreichbar


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