Statt kostenlosem Haareschneiden gibt es dieses Jahr Schuhe

Der Betriebsrat der AutoVision hat sich eine alternative Hilfsaktion in der Borsigstraße einfallen lassen und überreichte Gutscheine für Schuhe .

André Quinez und Vedat Erkol überreichen Gutscheine an die Bewohner in der Borsigstraße.
André Quinez und Vedat Erkol überreichen Gutscheine an die Bewohner in der Borsigstraße. | Foto: AutoVision

Wolfsburg. Wie schon in den vergangenen Jahren sollte Mitte November wieder die mittlerweile fest etablierte Hilfsaktion mit den Barber Angels in der Borsigstraße stattfinden. Aufgrund der weiterhin angespannten Corona-Situation musste die bewährte Aktion mit Haare schneiden, Ausgabe von Spenden sowie Essen und Getränken, abgesagt werden. Stattdessen hat sich der Betriebsrat der AutoVision, der die Aktion ins Leben gerufen hat, eine Alternative einfallen lassen. In diesemJahr gibt Schuhe statt neuer Frisur.


„Seit nunmehr über zwei Jahren bieten wir vor allem für die Bewohner in der Borsigstraße ein umfangreiches Programm an. Die stetig steigenden Besucherzahlen haben uns darin bestärkt, dass Angebot immer weiter auszubauen – und zu einem festen Termin zu etablieren. Insbesondere der persönliche Kontakt und der Austausch mit den Gästen stand dabei im Vordergrund. Wir bedauern, dass wir darauf weiterhin verzichten müssen“, erklärt André Quinez, stellvertretender Sprecher des Ausschusses für Soziales und Gesundheit.

Ein ersatzloses Streichen des Termins stand jedoch nicht zur Debatte, teilt der Betriebsrat der AutoVision mit und hat sich kurzerhand auf das Überreichen von Gutscheinen für Schuhe im Gesamtwert von 2.000 Euro verständigt. Die Übergabe erfolgte mit Unterstützung durch das Ehepaar Schmidt und unter Einhaltung der geltenden Regeln sowie des Sicherheitsabstandes. „Wir hoffen, dass wir den Bewohnern mit dieser Aktion eine kleine Freude bereiten konnten. Vor allem hoffen wir aber, möglichst bald wieder vor Ort sein zu können, da wir den direkten Austausch und die Gespräche immer sehr genossen haben“, so Vedat Erkol, Mitglied des Betriebsrates der AutoVision.

Inwieweit die für nächstes Jahr geplanten Hilfsaktionen stattfinden können, bleibt abzuwarten. Aber auch hierfür wird sich notfalls werde sich eine Alternative finden lassen.