Goslar. Beim 17. Steinberg-Dialog stand einer der Gewinnbringer des Volkswagen Konzerns im Mittelpunkt. Als Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Financial Services AG gab Lars Henner Santelmann Einblicke in die Strategie des Unternehmens. Zugleich erklärte er nochmals die kommende Trennung zwischen VW Bank und VW Financial Services.
Im Kern ginge es darum, dass man mit der internen Trennung eine verbesserte Transparenz für die Regulierungsbehörde schaffen wolle. Die VW Bank bleibe weiterhin unter dem Dach der Europäischen Bankenaufsicht. Bereits vor gut einem Jahr wurden die Pläne auf den Tisch gebracht, im kommenden Herbst werden sie nun endgültig umgesetzt.
Santelmann bekräftigte, dass man damit den weiteren Wachstum der VW Finanzdienstleistungen sicherstellen wolle. Die Ziele sind klar: Es gehe darum, eine der größten Banken Deutschlands zu werden, und zu einem der „Top-Player” in Europa.
Der Trend geht zu „jungen Gebrauchten”
Lars Henner Santelmann gab Einblicke in sein Unternehmen. Foto:
Dabei bleibe des Kerngeschäft im Konzern. Die Finanzierungsquote bei Neuwagen liege bei 60 Prozent. Demnach bliebe mehr als jedes zweite Fahrzeug indirekt dem Unternehmen verbunden, gab der Vorstandschef mit einem leichten Schmunzeln zu. Klar sei aber auch, dass der Trend klar zu „jungen Gebrauchtwagen” gehen. Dem wolle man auch künftig Rechnung tragen und in diesem Segment aufrüsten.
Die Trennung zwischen VW Bank und VW Financial Services sei auch der Belegschaft rechtzeitig mitgeteilt worden. Faktisch ändere sich nichts, die Mitarbeiter blieben am Ort in Braunschweig.
Wissen Ambiente und Informationen zu schätzen: Die Gäste des 17. Steinberg-Dialogs. Foto:
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