Region. Der Bibel nach folgten die drei Weisen aus dem Morgenland einem Stern, um dem frisch geborenen Jesus zu huldigen. Bereits Johannes Kepler im 17. Jahrhundert vermutete, dass es sich beim "Stern von Bethlehem" um das Zusammentreffen von Jupiter und Saturn am Abendhimmel gehandelt habe. Diese sogenannte "Große Konjunktion" tritt alle 20 Jahre auf. Am heutigen Montag zwischen 16 und 19 Uhr soll sie besonders gut zu sehen sein - falls das Wetter mitspielt.
Laut Homepage der Sternfreunde Braunschweig-Hondelage kommen sich Jupiter und Saturn so nahe, dass sie mit bloßem Auge als auffälliger „Doppelstern“ zu sehen seien werden. Im Fernrohr sei es bei einer zirka hundertfachen Vergrößerung sogar möglich, den Jupiter mit seinen Monden und Wolkenbändern zusammen mit dem spektakulären Ring des Saturns zu sehen. Erst im Jahr 2080 würden sich die beiden Planeten wieder so nahe kommen.
Eile ist geboten
Beginnen soll das Spektakel in der Abenddämmerung. Tief im Südwesten steht dann der helle Jupiter im Sternbild Steinbock. Direkt darüber wird sich der etwas schwächere Ringplanet Saturn zeigen. Bei der Beobachtung sei neben guter Horizontsicht und klarem Himmel aber auch Eile geboten. Das Planetengespann gehe schon gegen 18 Uhr unter, so die Sternenfreunde Hondelage.
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