Berlin. Die Steuereinnahmen in Deutschland sind im November um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das steht im neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums, der am Donnerstag veröffentlicht wird.
Demnach seien bei einigen Steuerarten "Sondereinflüsse" im Vorjahresvergleich zu beobachten. Diese betreffen dem Ministerium zufolge insbesondere die Einfuhrumsatzsteuer sowie die Körperschaftsteuer. Das Aufkommen der Gemeinschaftsteuern stieg gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent. Neben den Steuern vom Umsatz habe dazu vor allem die Zunahme des Lohnsteueraufkommens beigetragen, heißt es im Monatsbericht.
Die übrigen gemeinschaftlichen Steuern verzeichneten teils deutliche Einnahmerückgänge. Die Einnahmen aus den Bundessteuern gingen um 7,2 Prozent zurück. Vor allem die aufkommensstarken Bundessteuern Energiesteuer, Tabaksteuer und Solidaritätszuschlag wiesen laut BMF größere Rückgänge auf. Die Einnahmen aus den Ländersteuern verzeichneten einen Rückgang um 30,9 Prozent.
Dies liege an Einnahmerückgängen der beiden aufkommensstärksten Ländersteuern - der Grunderwerb- sowie der Erbschaftsteuer, so das Finanzministerium.
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