Stimme für Unternehmer: Mitglieder der IHK-Vollversammlung wurden gewählt

"Die vielfältige Zusammensetzung unseres obersten Gremiums ist ein wichtiges Zeichen", so die IHK. 23 der 80 Sitzen gingen an Frauen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Die Mitglieder der IHK Braunschweig haben entschieden, wer in den kommenden fünf Jahren die Interessen der rund 43.000 Unternehmen auf den Ebenen von Politik und Wirtschaft vertreten wird. In die neu gewählte Vollversammlung, die aus insgesamt 80 Sitzen besteht, wurden 23 Frauen berufen. Dies teilte die IHK mit.



In den vergangenen vier Wochen waren die wahlberechtigten Betriebe dazu aufgefordert, ihre Stimme entweder online oder per Brief abzugeben. Auf die 80 Mandate hatten sich zuvor 114 Kandidaten aus den sechs IHK-Regionen Braunschweig, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter und Wolfenbüttel beworben.

Lob für die Zusammensetzung


„Die vielfältige Zusammensetzung unseres obersten Gremiums ist ein wichtiges Zeichen. Mein besonderer Dank gilt allen Kandidierenden und Wählenden, denn nur durch ihr Zutun konnte diese Wahl wirksam erfolgen. Nicht nur das Ehrenamt erfährt hierdurch eine angemessene Stärkung, sondern auch die ganze Region Braunschweig mit ihren zahlreichen Unternehmen. Ich freue mich sehr auf die baldige Zusammenarbeit“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Florian Löbermann.

Um die regionale Wirtschaftsstruktur möglichst spiegelbildlich darzustellen, wurden zehn verschiedene Wahlgruppen gebildet, die jeweils bestimmte Branchen berücksichtigen, erklärt die IHK. Damit sollte gewährleistet sein, dass sich die Vielfalt der Unternehmenslandschaft in der Vollversammlung wiederfindet. Für die größten Wahlgruppen „Produzierendes Gewerbe/Industrie“, „Einzelhandel“ und „Weitere Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft“ wurden zudem Wahlbezirke nach den Städten beziehungsweise Landkreisen gruppiert, die zum Bezirk der IHK Braunschweig zählen.

Neue Mitglieder


Von den 80 Gewählten wurden erstmalig 25 Unternehmer neu in die Vollversammlung berufen. Sie werden gemeinsam mit den 55 wiedergewählten Mitgliedern in den nächsten fünf Jahren die Anliegen der hiesigen Unternehmerschaft bündeln und an die entsprechenden Stakeholder in Politik und Wirtschaft kommunizieren. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören unter anderem das Erarbeiten politischer Stellungnahmen, die Verabschiedung des Satzungsrechts sowie insbesondere die jährliche Feststellung des Wirtschaftsplans.

Die konstituierende Sitzung der Vollversammlung, bei der zusätzlich ein neues Präsidium auserkoren wird, soll planmäßig im Januar 2024 in Braunschweig stattfinden.