München. Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich im August erneut verschlechtert. Die Exporterwartungen sanken auf -2,7 Punkte, nach -0,4 Punkten im Juli, teilte das Münchner Ifo-Institut am Dienstag mit.
Die Unternehmen erwarten demnach keine dynamische Entwicklung ihrer Exporte. Die hohen Gaspreise und ein schwaches weltwirtschaftliches Umfeld belasten den Ausblick. Eine Mehrheit der Branchen erwartet einen Rückgang der Exporte. Deutliche Zuwächse beim Export erwarten allerdings die Fahrzeughersteller und ihre Zulieferer.
Auch die Bekleidungsindustrie sowie die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen rechneten mit steigenden Auslandsumsätzen. Einen deutlichen Dämpfer musste die chemische Industrie verkraften. Die Erwartungen fielen auf den niedrigsten Stand seit April 2020. Bei den Druckern wurde sogar ein Allzeittief erreicht.
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