Brüssel. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht derzeit keine akute Bedrohung für Nato-Staaten, auch nicht im Baltikum. "Wir nehmen keine unmittelbar bevorstehende militärische Bedrohung für einen Nato-Bündnispartner wahr", sagte er im "Bericht aus Berlin" des ARD-Hauptstadtstudios.
Obwohl es keine "unmittelbar bevorstehende Bedrohung" gebe, habe man aber signifikant in die Verteidigung investiert. "Wir haben den Bereitschaftsgrad unserer Streitkräfte erhöht. Wir haben zum ersten Mal in der Geschichte auch eine Kampfeinheit neu aufgebaut. Das ist die größte Stärkung der Nato innerhalb einer Generation."
Man wolle damit nicht einen Konflikt hervorrufen, sondern man wolle dadurch "den Frieden bewahren" und "einen Krieg verhindern". Das sei die Kernaufgabe der Nato, so Stoltenberg. "Und wir stehen zusammen in der Nato. Und solange wir das tun, können wir den Frieden bewahren."
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