Streik am Freitag: Kitas und Kliniken betroffen

Vor allem in den Kitas werden deutliche Einschränkungen erwartet.

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Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Region. Die Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen seien auch nach zwei Verhandlungsrunden ohne Angebot geblieben. Deshalb ruft die Gewerkschaft Verdi die Kollegen in Kindertageseinrichtungen, der Jugendhilfe und weiteren Bereichen der Sozialarbeit am Freitag, 7. März, in zahlreichen Kommunen in Niedersachsen zu einem weiteren Streiktag auf. Das teilt Verdi in einer Pressemeldung mit.



Betroffen sind in unserer Region die Stadt Braunschweig, die Stadt Wolfsburg und die Stadt Wolfenbüttel. Die Warnstreiks werden zu deutlichen Einschränkungen, besonders in den Kitas führen, so Verdi.

Das sagt die Stadt Wolfenbüttel


Für die Stadt Wolfenbüttel teilt diese mit: "Welche Kita-Einrichtungen genau und in welchem Umfang (ganze Einrichtungsschließung oder Schließung einzelner Gruppen, eventuell Angebot einer Notdienstbetreuung für berufstätige Eltern durch anwesendes Personal) bestreikt werden, muss vor Ort bei den jeweiligen Kitaleitungen erfragt werden."

Zudem schließen sich auch Beschäftigte einiger Kliniken in Niedersachsen dem Streik der Kollegen aus den Kitas und der Sozialarbeit am 7. März an. Betroffen sind unter anderem das Klinikum Braunschweig und das Klinikum Wolfsburg.

Sozialarbeiter in Salzgitter


In Salzgitter sind zudem durch die komba Gewerkschaft alle Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, die unter dem SundE-Tarif stehen, am Freitag zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Verdi fordert in dieser Tarifrunde für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen unter anderem ein Gesamtvolumen von acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro. Außerdem drei zusätzliche freie Tage, sowie einen weiteren zusätzlichen freien Tag für Verdi-Mitglieder.

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