Streik legt Wolters morgen komplett lahm

Auch für die Wittinger Brauerei ist ein Streik geplant.

Archivbild vom Warnstreik am 2. Juni 2022 beim Hofbrauhaus Wolters.
Archivbild vom Warnstreik am 2. Juni 2022 beim Hofbrauhaus Wolters. | Foto: Gewerkschaft NGG

Braunschweig. Im Rahmen der Tarifverhandlung für die Brauereien in Niedersachsen sind auch Warnstreiks bei Wolters und Wittinger geplant. Das kündigt die Gewerkschaft NGG Region Süd-Ost-Niedersachsen-Harz in einer Pressemitteilung an.



Am Freitag, 25. August, findet die dritte Verhandlung über einen neuen Entgelttarifvertrag für zirka 350 Beschäftigte in den niedersächsischen Brauereien statt. Betroffene Brauereien sind die Hofbrauhaus Wolters GmbH in Braunschweig, Privatbrauerei Wittingen GmbH in Wittingen und die Einbecker Brauhaus AG in Einbeck. Die Gewerkschaft NGG fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter für zwölf Monate um 385 Euro, wirksam ab Juni 2023. Die ersten beiden Verhandlungen im Juni und Juli endeten ergebnislos. Die Arbeitgeber boten zuletzt nur eine Inflationsausgleichsprämie von 1.000 Euro für 2023 und 140 Euro für 2024 an.

Kompletter Stillstand bei Wolters


Die Tarifabschlüsse in anderen Tarifgebieten des Brauwesens in Deutschland für 2023 liegen zwischen zumeist 180 Euro bis jüngst 240 Euro für die Brauereien in der Pfalz. Die drei Brauereien im Tarifgebiet werden daher vor der nächsten Tarifverhandlung am Freitag bestreikt, um die Arbeitgeberseite zu einem aus Gewerkschaftssicht angemessenen Angebot zu bewegen. Das Hofbrauhaus Wolters wird nun am morgigen Mittwoch, um 6 Uhr morgens ebenfalls für 24 Stunden bestreikt. Der Streik bei Wittinger wird am Donnerstag stattfinden und soll 24 Stunden andauern.


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