Langenhagen. Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die rund 50.000 Beschäftigten der niedersächsischen Speditions- und Logistikbranche ist am Mittwoch ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Das teilte die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit.
Die Arbeitgeber vom Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen wiesen die Forderung nach monatlichen Entgelterhöhungen von 280 Euro sowie 100 Euro für Auszubildende bei zwölfmonatiger Laufzeit als zu hoch zurück.
Stattdessen signalisierten sie eine mögliche Laufzeit von 28 Monaten mit zwei Erhöhungen von je 2,5 Prozent und verwiesen auf die schlechte konjunkturelle Lage.
Verdi-Verhandlungsführer Thomas Warner nannte das Angebot einen "Schlag ins Gesicht" für die Beschäftigten. Ab 1. Oktober will die Gewerkschaft vor der nächsten Verhandlungsrunde am 8. und 9. Oktober in Hannover zu Warnstreiks in einzelnen Betrieben aufrufen.
Tarifverhandlungen für Speditionsgewerbe in Niedersachsen gescheitert
Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die rund 50.000 Beschäftigten der niedersächsischen Speditions- und Logistikbranche ist am Mittwoch ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
LKW (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur