Helmstedt. Im vergangenen Jahr trieb eine ungewöhnliche Diebstahlserie die Region um. Im Winter 2020 verschwanden immer wieder Ortsschilder von den Eingängen mehrer Städte und Dörfer und blieben zunächst vermisst. Bis dann Ende 2020 Taucher der DLRG Schöningen die vermissten Schilder im Lappwaldsee fanden. Aber was wurde aus dem Fund? regionalHeute.de hat nachgefragt.
Als man die Schilder aus dem See gezogen habe, habe man sie erst einmal eingelagert, berichtet die DLRG im Gespräch mit regionalHeute.de. Dann sei man auf die Idee gekommen, den Fund zu versteigern, für den guten Zweck. Immerhin lagen sie bereits monatelang auf dem Grund des Sees, die Gemeinden würden sie wohl kaum wieder an den Ortseingang hängen. Besonders die Ortsschilder Schöningens und seiner Ortsteile habe man dafür im Blick gehabt. Doch auch wenn Schöningen Bürgermeister Malte Schneider sein "Okay" für die Auktion gegeben hatte, so einfach ging es dann doch nicht. Wie Jens Kuszewski vom DLRG Schöningen berichtet, hätten die betroffenen Landkreise ihr Veto eingelegt.
Immerhin fallen zumindest die Ortsschilder in die Zuständigkeit der Kreisstraßenmeistereien. Und so mussten sie wieder abgegeben werden. Heute liegen lediglich einige Verkehrsschilder in den Lagern der DLRG. Ihr Schicksal ist ungewiss.
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