Region. Unsere Redaktion erreichte eine Meldung, in der ein Leser beschrieb, dass eine Frau im Auftrag der Telekom Anschlüsse überprüfen wollen würde. Die vermeintliche Telekom-Mitarbeiterin sei mit einem Ausweis ausgestattet gewesen und habe versucht sich Zutritt zu Häusern zu verschaffen. Das Unternehmen äußerte sich anschließend auf Nachfrage von regionalHeute.de.
Die Telekom machte deutlich, dass es sich dabei auf keinen Fall um eine Mitarbeiterin des Unternehmens handelt. Die Frau soll laut Angaben unseres Lesers an Türen geklingelt und keinen besonders professionellen Eindruck gemacht haben, würde aber dennoch recht überzeugend wirken. Die Frau sei blond gewesen und hatte stark geschminkte Augen. Sie trug eine weiße Bluse und eine dunkle Hose. Sie habe sogar einen Telekom-Ausweis dabei gehabt und trug ein Tablet bei sich.
Wie unser Leser berichtet, wollte sie den Netzanschluss testen. Als Grund gab sie an, dass aufgrund von Bauarbeiten und Erneuerungen die Geräte mitunter zu langsam für die neuen Leitungen seien.Erst als unserer Leser anmerkte, dass er kein Interesse habe, da er nur 15 Euro im Monate zahlen müsse, sei sie eingeknickt und gegangen.
Termin vorher zwingend notwendig
Die Deutsche Telekom erklärte auf Nachfrage, dass derzeit keine Mitarbeiter des Unternehmens in solch einer Angelegenheit unterwegs seien. "Telekom Direktvermarkter beraten an der Haustür über Tarife und Produkte. Sie kommen nur in die Wohnung oder in das Haus rein, wenn sie dazu aufgefordert werden. Sie prüfen von sich aus keine technischen Geräte und führen auch keine Messungen durch. Dazu wäre immer ein mit dem Service und dem Kunden im Vorfeld vereinbarter Termin notwendig", erklärt,Stefanie Halle von der Deutsche Telekom AG.
Der Polizei sind solche oder ähnliche Fälle derzeit nicht bekannt. Sowohl die Braunschweiger, als auch die Goslarer Polizei erklärt auf Nachfrage, dass nichts gemeldet wurde.
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