Theologisches Zentrum wird vorerst nicht ausgebaut


Symbolfoto: Alexander Panknin
Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Goslar. Das Theologische Zentrum in Braunschweig kann bis auf weiteres nicht ausgebaut und neugestaltet werden. Darüber informierten Oberlandeskirchenrat Dr. Jörg Mayer und Oberlandeskirchenrat Thomas Hofer die braunschweigische Landessynode am 22. November in Goslar. Die teilt die Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.


Die Gespräche der Landeskirche mit dem Kirchenverband Braunschweig und der Kirchengemeinde St. Ulrici Brüdern seien zu keinem positiven Ergebnis gekommen. Weder eine Neuordnung der Eigentumsverhältnisse noch eine Neuverhandlung bestehender Verträge seien erreichbar gewesen, so Mayer. Sinnvoll sei deswegen ein „Moratorium“, ein Aufschub, bis eventuell neue Konstellationen Lösungen möglich machen. Außerdem soll mit dem Stadtkirchenverband über eine „kleine Lösung“ weiterverhandelt werden.

„Mit Leidenschaft und Augenmaß dicke Bretter bohren“


Oberlandeskirchenrat Hofer wies darauf hin, dass eine neue Konzeption zur stärkeren Kooperation der Bildungseinrichtungen in der Landeskirche entstanden sei. Nun müsse man überlegen, wie diese Konzeption unter den bestehenden Bedingungen weiterverfolgt werden könne.

Landesbischof Dr. Christoph Meyns bedauerte, dass die Gespräche mit dem Kirchenverband und der Gemeinde keine Übereinkunft ermöglicht hätten. Das Theologische Zentrum befinde sich an einem „Identitäts- und Ursprungsort“ der Landeskirche. Allerdings seien die Rechte von Kirchengemeinden zu respektieren. Deswegen gehe es weiter darum, „mit Leidenschaft und Augenmaß dicke Bretter zu bohren“.


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