Region. Dauerregen und Überschwemmungen bringen Wildtiere in Not. Stark betroffen von den extremen Wetterbedingungen ist auch der Feldhamster. Er wird in der Roten Liste aufgeführt und gilt damit als vom Aussterben bedroht. Der Hamsternotruf kann helfen - dies geht aus einer Pressemitteilung der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen e.V. hervor.
Eigentlich ist sein ein bis zwei Meter unter der Erdoberfläche liegender Bau gut geeignet, um dort die kalte Jahreszeit zu verbringen. Durch die Feuchtigkeit im Boden verlassen jedoch momentan viele Feldhamster ihre Baue und suchen nach Alternativen. Diese Feldhamster haben dann keine Wintervorräte und keinen Schutz vor Fressfeinden mehr und brauchen dringend Hilfe.
Daher müssen sie bis zum Frühjahr in der Pflegestation des Vereins untergebracht werden. In den letzten Tagen sind schon einige Tiere dort eingezogen. "Wir fürchten, dass die derzeitige Wetterlage eine absolute Katastrophe für die Feldhamsterpopulationen ist. Ähnliches war schon beim Hochwasser 2017 zu beobachten. Danach waren in den betroffenen Gebieten keine Baue mehr zu finden und die Bestände haben sich bis heute nicht davon erholt." betont Nina Lipecki, 1. Vorsitzende des Vereins.
Jeder, der einen Feldhamster beobachtet, soll diesen sofort über den Hamsternotruf der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen e.V. melden, damit umgehend geholfen werden kann. Telefonnummer: 0176-83905575
Mehr Informationen
Der Feldhamster ist in seinem gesamten Verbreitungsgebiet vom Aussterben bedroht. Die AG Feldhamsterschutz Niedersachsen e.V. betreut den Schutz dieser Tierart in Niedersachsen.
Infos zum Aussehen der Tiere und zur Verbreitung finden sich unter: www.feldhamsterschutz.de
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