Tödliche Diagnose: Mutige Mutter kämpft für mehr Zeit mit ihrer Familie

Zwei Kinder, ein unerschütterlicher Wille: Rita (38) kämpft gegen den Krebs, um bei ihrer Familie zu bleiben. Jede Spende zählt...

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Margarita M. - Trotz schwerer Diagnose kämpft sie unermüdlich für mehr Zeit mit ihrer Familie.
Margarita M. - Trotz schwerer Diagnose kämpft sie unermüdlich für mehr Zeit mit ihrer Familie. | Foto: GoFundMe

Edemissen. Die bewegende Geschichte einer jungen Mutter sorgt derzeit weit über die Ortsgrenzen hinaus für Anteilnahme: Margarita "Rita" M., zweifache Mutter und Ehefrau aus Edemissen, hat auf der Plattform GoFundMe einen Hilferuf gestartet. Mit dem Spendenaufruf kämpft sie nicht nur gegen ihre schwere Krebserkrankung, sondern auch für mehr Zeit mit ihren Liebsten.



Im Dezember 2020 begann Ritas Leidensweg mit der Diagnose eines aggressiven Brustkrebses. Nach Hochdosis-Chemotherapien und Antikörperbehandlungen keimte Hoffnung auf. Doch nur vier Wochen nach Abschluss der Therapie erlitt sie starke Rückenschmerzen. In den darauffolgenden Monaten brachen mehrere Wirbel, und die schockierende Diagnose metastasierter Brustkrebs folgte im Dezember 2022.

Die Krankheit hat sich inzwischen auf Lunge, Knochen, Leber und nun auch das Gehirn ausgebreitet. Ein aktuelles MRT ergab, dass Rita eine Ganzhirnbestrahlung benötigt, um wertvolle Zeit zu gewinnen – Zeit für ihre Kinder Arian (11) und Lean (6), ihren Mann und ihre Familie. "Meine Kinder haben täglich Angst um mich, ich will ihnen Hoffnung geben", schreibt sie in ihrem bewegenden Spendenaufruf auf der Plattform GoFundMe.

Hoffnung durch alternative Behandlungen


Die 38-Jährige will jedoch nicht nur die konventionellen Therapien nutzen, die von der Krankenkasse übernommen werden, sondern auch ganzheitliche Behandlungen in Anspruch nehmen, um jede erdenkliche Chance zu nutzen. Diese alternativen Ansätze sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, die die Familie nicht allein stemmen kann. Ziel des Spendenaufrufs ist es, 150.000 Euro zu sammeln. Über 25.000 Euro sind bereits eingegangen – ein hoffnungsvoller Anfang.

Doch Rita denkt auch an die Zukunft ihrer Familie, falls sie den Kampf verlieren sollte. "Falls mich Gott doch zu sich holt, möchte ich meiner Familie Zeit zum Trauern lassen und sie nicht mit finanziellen Sorgen belasten", erklärt sie. Ohne ihre Frührente und das Pflegegeld könnte ihre Familie das geliebte Haus, das sie selbst gestaltet hat, nicht halten. "Alles hier im Haus erinnert sie an mich. Sie sollen nicht auch noch ihr gewohntes Umfeld verlieren."

Die Kraft der Gemeinschaft


Die Anteilnahme und Unterstützung aus der Community sind bereits jetzt groß. Rita, die ihre Hilfsbereitschaft und Zuversicht trotz ihres eigenen Schicksals nie verloren hat, hofft auf weitere Unterstützung. "Ich will alles versuchen, um meine Kinder beim Großwerden zusehen zu können", betont sie.

Alle restlichen Spenden, die nach einer möglichen Heilung übrig bleiben, sollen laut Rita einer Krebshilfeorganisation zugutekommen. "Ich will und glaube an Heilung!", schreibt sie voller Hoffnung.

Wer Rita und ihrer Familie helfen möchte, kann auf ihrer GoFundMe-Seite spenden. Jeder Beitrag, sei er noch so klein, zählt und kann dazu beitragen, dieser tapferen Frau und ihrer Familie wertvolle Zeit und ein wenig Frieden zu schenken.


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