Totale Mondfinsternis im September: Blutmond verzaubert den Himmel

Im September erwartet uns ein seltenes Himmelsereignis: eine totale Mondfinsternis, bei der der Mond in einem tiefen Rot leuchtet.

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Am 7. September zeigt sich der Mond in einem tiefen Rotton.
Am 7. September zeigt sich der Mond in einem tiefen Rotton. | Foto: regionalHeute.de

Region. Kaum haben sich die Sternschnuppen verzogen, wartet im September das nächste Himmelsspektakel auf uns. Am Abend des 7. September erwartet uns ein beeindruckendes Himmelsereignis: eine totale Mondfinsternis, die den Mond in ein tiefes Rot taucht – ein sogenannter „Blutmond“.



In Deutschland beginnt die totale Mondfinsternis am 7. September 2025 um 17:27 Uhr mit dem Eintritt des Mondes in den Halbschatten der Erde. Die maximale Phase der Totalität, in der der Mond vollständig im Kernschatten der Erde liegt und seine charakteristische rötliche Färbung annimmt, erreicht ihren Höhepunkt um 20:12 Uhr. Die Finsternis endet gegen 22:55 Uhr. Besonders gut ist das Spektakel in ländlichen Gebieten mit wenig Lichtverschmutzung zu beobachten.

Warum wird der Mond rot?


Während einer totalen Mondfinsternis befindet sich die Erde direkt zwischen Sonne und Mond, sodass das Sonnenlicht nicht direkt auf den Mond trifft. Stattdessen wird das Licht durch die Erdatmosphäre gebrochen und auf den Mond gelenkt. Dabei werden vor allem die roten Lichtanteile gestreut, was dem Mond seine charakteristische rötliche Färbung verleiht.

Ein besonderes Ereignis


Diese totale Mondfinsternis ist ein seltenes Ereignis, das in Deutschland alle paar Jahre zu sehen ist. Für Himmelsbeobachter ist es eine hervorragende Gelegenheit, ein faszinierendes Naturphänomen zu erleben.

Beobachtungstipps


• Suchen Sie sich einen Ort mit freiem Blick auf den Himmel, abseits von städtischen Lichtquellen.
• Bringen Sie ein Fernglas oder ein Teleskop mit, um Details auf der Mondoberfläche besser erkennen zu können.
• Kleiden Sie sich warm, da es in den Abendstunden kühl werden kann.
• Vergessen Sie nicht, Ihre Kamera mitzunehmen, um dieses seltene Ereignis festzuhalten.