Braunschweig. Eine 101-Jährige hatte einen cleveren Plan ausgeheckt, um ihrer Tochter trotz Corona-Kontaktsperre und Besuchsverbot persönlich zum Geburtstag gratulierenzu können. Die Bewohnerin eines Seniorenheims rief am Montagnachmittag die Polizei und gab vor, in einer misslichen Lage zu stecken und Hilfe zu bedürfen. Die Polizisten wollten der scheinbar orientierungslosen Dame helfen und sie nach Hause bringen. Sie vermuteten, dass die 101-Jährige in einem nahe gelegenen Seniorenheim wohnt. Dies bestritt die Seniorin. Vielmehr gab sie an, dass sie zusammen mit ihrer Tochter in Rühme wohnen würde. Die Polizei brachte sie also zu ihrer Tochter nach Hause. Dies berichtet die Polizei.
Bei Eintreffen der Polizei in Rühme, erklärte die Tochter, dass ihre Mutter seit zwei Wochen sehr wohl in einem Seniorenheim wohnt, sie aber schmerzlich vermissen würde. Es stellte sich heraus, dass sich die einfallsreiche Dame aus einem Notausgang geschlichen hatte, um ihrer Tochter zum Geburtstag zu gratulieren.
Zumindest aus dem Streifenwagen heraus konnte sie ihre Tochter kurz sehen, bevor die Polizeibeamten sie zurück zu ihrer richtigen Anschrift fuhren.
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