Region. Die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz der acht Städte und Kreise liegt am heutigen Donnerstag bei 589,0. Damit steigt der Wert im Vergleich zu gestern (487,7) und zur Vorwoche (414,7) erneut an. Auch niedersachsenweit geht der Wert weiter nach oben und liegt nun bei 501,3 (Vorwoche 429,9). Deutschlandweit steigt die Inzidenz von 379,6 am vergangenen Donnerstag auf nun 462,4 an.
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Das Robert Koch-Institut meldet für Niedersachsen 14.461 Neuinfektionen und sechs Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus. In der Region gab es 2.309 Neuinfektionen und einen Todesfall.
Inzidenzen übersteigen Vorwochenwerte
Die meisten Neuinfektionen werden mit 534 aus Braunschweig gemeldet. Hier steigt die Inzidenz von 441,3 in der Vorwoche und 480,7 am gestrigen Mittwoch auf 579,1 an.
Die höchste Inzidenz in ganz Niedersachsen hat der Landkreis Wolfenbüttel. Der Wert ist von 530,1 am vergangenen Donnerstag und 610,6 am gestrigen Mittwoch auf nun 722,2 angestiegen. Es wurden 286 Neuinfektionen gemeldet.
Im Landkreis Goslar ist die Inzidenz von 472,2 am vergangenen Donnerstag und 569,2 am gestrigen Mittwoch auf nun 676,6 angestiegen. Es gab 292 Neuinfektionen.
Auch der Landkreis Helmstedt hat die 600er-Marke überschritten. Bei 229 Neuinfektionen steigt der Wert auf 656,6. Am Mittwoch lag die Inzidenz bei 505,6, vor einer Woche bei 438,8.
334 Neuinfektionen werden aus dem Landkreis Peine gemeldet. Die Inzidenz steigt im Vergleich zu gestern (428,8) und zur Vorwoche (406,7) auf nun 567,3 an.
Im Landkreis Gifhorn steigt die Inzidenz von 434,5 am vergangenen Donnerstag und 449,1 am gestrigen Mittwoch auf nun 521,0 an. Es gab 310 Neuinfektionen.
152 Neuinfektionen gab es laut RKI in Salzgitter. Hier steigt die 7-Tage-Inzidenz auf 514,0 an. Gestern lag der Wert bei 451,3, vor einer Woche bei 358,7.
Die niedrigste Inzidenz der Region hat mit 475,2 die Stadt Wolfsburg. Aber auch hier steigt der Wert im Vergleich zu gestern 404,2 und zur Vorwoche (345,3) an. Es gab 172 Neuinfektionen und einen Todesfall.
Lage in den Krankenhäusern
Die Hospitalisierungsinzidenz in Niedersachsen lag gestern bei 11,5, (Vorwoche 8,0), der Anteil von Corona-Infizierten auf den Intensivstationen lag gestern bei 4,0 (Vorwoche 2,3). Damit sind beide Werte ebenfalls gestiegen. Sollten die Werte weiter steigen, würde die von der Landesregierung als "Winterreifen-Szenario" bezeichnete Regelung in Kraft treten. Übersteigen die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung den Schwellenwert von 15 und 10 Prozent, würde dies beispielsweise eine allgemeine Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen erforderlich machen. Dies hieße außerdem, dass in der Gastronomie, im Einzelhandel sowie bei Veranstaltungen im Innenbereich eine Maske zu tragen sei. Das Personal an Schulen würde dann ebenfalls eine Maske tragen müssen, um entsprechend geschützt zu werden und so den Präsenzunterricht weiter absichern zu können.
In der Region liegen derzeit laut DIVI-Intensivregister 11 Patienten mit COVID-19 auf den Intensivstationen. Davon werden zwei invasiv beatmet. Im Landkreis Helmstedt sind 10 von 11 Intensivbetten belegt, eins davon mit Patienten mit Corona-Infektion (nicht beatmet). Im Landkreis Gifhorn sind 14 von 14 Betten belegt, eins davon mit Corona (nicht beatmet). In Salzgitter sind 25 von 28 Betten belegt, zwei mit Corona (einer beatmet). Im Landkreis Peine sind 14 von 14 Intensivbetten belegt, eins mit einem Corona-infizierten (nicht beatmet). Im Landkreis Goslar sind 20 von 20 Betten belegt, eins mit Corona (nicht beatmet). Im Landkreis Wolfenbüttel sind es sechs von 16 Betten, kein Coronapatient. In Wolfsburg sind 17 von 18 Betten belegt, eins mit Corona (nicht beatmet). Und in Braunschweig sind 92 von 115 Intensivbetten belegt, vier mit Corona-Positiven (einer beatmet).
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