Hamburg. Ermittler des Landeskriminalamts Hamburg haben eine überregional aktive Einbrecherbande ausgehoben. Bei Durchsuchungen in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein wurden fünf Albaner und ein Portugiese festgenommen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Die Gruppe soll zwischen Oktober 2023 und April 2025 zahlreiche Einfamilienhäuser in Norddeutschland ausspioniert und ausgeraubt haben.
Die Fahnder waren den Tätern bereits im Dezember 2024 auf die Spur gekommen, als zwei Männer bei den Vorbereitungen eines Einbruchs beobachtet wurden. Die späteren Durchsuchungen führten zur Sicherung von umfangreichem Diebesgut, das nun online veröffentlicht wurde.
Bisher konnten den Verdächtigen 17 Einbrüche in drei Bundesländern zugeordnet werden.
Die Polizei hat über 1.200 Geschädigte angeschrieben, um das sichergestellte Diebesgut zu identifizieren. Gegen vier der sechs Festgenommenen lagen Haftbefehle vor.
Die Ermittlungen dauern an.
Überregionale Einbrecherbande nach Razzia in Hamburg und Umland festgenommen
Ermittler des Landeskriminalamts Hamburg haben eine überregional aktive Einbrecherbande ausgehoben.
Festnahme mit Handschellen (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur