Ulmen halten wieder Einzug in die Wallanlagen


Wo vor einen halben Jahrhundert eine imposante Ulmengruppe stand, werden zwei junge Bäume als ihre Nachfolger gepflanzt. Foto: Stadt Goslar
Wo vor einen halben Jahrhundert eine imposante Ulmengruppe stand, werden zwei junge Bäume als ihre Nachfolger gepflanzt. Foto: Stadt Goslar

Goslar. Früher prägten sie das Bild der Wallanlagen: Ulmen. Jetzt kehren die angestammten Gewächse zurück an die Judenteiche. Die Stadt Goslar hat nach eigenen Angaben zwei Jungbäume auf dem Wallkörper an der St. Annenhöhe pflanzen lassen, um an die historische Situation zu erinnern.



Wie die Stadtverwaltung heute in einer Pressemitteilung bekannt gab, setzte eine Gartenbaufirma die Ulmen diese Woche in die Erde.




Bereits um 1900 stand auf der dortigen Wallkrone eine imposante Ulmengruppe, die 1906 als Naturdenkmal ausgewiesen wurde, heißt es weiter in der Pressemeldung der Stadt. Diese Bäume fielen in den 1960 und 1970er Jahren jedoch einem weit verbreiteten, allgemeinen Ulmensterben zum Opfer. Mit den nun gepflanzten jungen Ulmen hält die Baumart erstmals wieder Einzug in die historischen Wallanlagen. Noch sind sie vergleichsweise klein und schmal, sie werden aber gut 20 Meter groß.




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