Region. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat vorläufige Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage zum Bundesweiten Warntag 2025 veröffentlicht.
Nach Auswertung von rund 93.560 Teilnehmenden gaben 97 Prozent an, mindestens über einen Warnkanal erreicht worden zu sein, heißt es in einer Pressemitteilung am heutigen Freitag. Den größten Anteil hatte dabei das System Cell Broadcast, über das 75 Prozent der Befragten eine Probewarnung erhielten. Ebenfalls stark genutzt wurden Warn-Apps und Sirenen.
Mehr Sirenen wahrgenommen
Besonders auffällig: 66 Prozent der Befragten nahmen eine Sirene wahr – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (59 Prozent). Insgesamt gaben 83 Prozent an, mindestens eine Warn-App installiert zu haben; bei der App NINA erhielten 85 Prozent der Nutzer eine Probewarnung.
Online-Umfrage läuft weiter
Die Online-Umfrage zum Warntag läuft noch bis zum 18. September. Ergänzend wird eine repräsentative Befragung mit 1.000 Teilnehmenden durchgeführt, um die Ergebnisse zu validieren.
Die Erkenntnisse dienen der Vorbereitung des nächsten bundesweiten Warntags am 10. September 2026. Ziel bleibt es, den Warnmix aus Cell Broadcast, Apps, Sirenen, Radio und Fernsehen weiter auszubauen und die Reichweite der Warnsysteme zu erhöhen.

