Hannover. "Fernsehen ist viel Aufwand": Wieviel Aufwand für eine Fernsehsendung betrieben wird, konnten die UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH) in Hannover bei einem Besuch im Landesfunkhaus erleben. Dort werden die Livesendungen des NDR aufgezeichnet, die täglich um 18 Uhr und 21.45 Uhr die Nachrichten bringen, sowie um 19.30 Uhr „Hallo Niedersachsen“.
Die vielen Monitore und Mischpulte im Regieraum und die zahlreichen Scheinwerfer und Kameras im Studio müssen alle koordiniert werden. Der Arbeitstag des Moderator beginnt früher als mancher Zuschauer denkt. Die Recherchen des ganzen Tages müssen zu einem brauchbaren Ergebnis führen, das dann in genau 29 Minuten Sendezeit passt. Bei der Führung durften die Damen, nachdem Sie selbst mal in der Kulisse stehen durften, dann auch dem Team vom Radio über die Schulter schauen. "Interessant war auch, das der Konzertsaal von 1950 mit 340 Plätzen, der unter Denkmalschutz steht, in dem früher „Musik aus Studio B“ mit Chris Howland gesendet wurde, auch heute noch für Konzerte genutzt wird. zum Beispiel treten Jan Delay, Ina Müller u.s.w. dort auf." Allerdings gibt es auch einen großen Sendesaal mit 1.200 Plätzen, in dem bereits in den 60er Jahren Fernsehsendungen wie „Einer wird gewinnen“ mit Hans -Joachim Kulenkampf aufgezeichnet wurden. Heute werden Livekonzerte des NDR-Symphonieorchester auf NDR-Kultur, im Digital Radio oder im Livestream im Internet übertragen. Nach dieser Führung sehen die teilnehmenden Damen Fernsehen mit ganz anderen Augen.
Unternehmerfrauen besuchten das Landesfunkhaus
Wolfenbütteler Unternehmerfrauen im Handwerk zu Besuch im Landesfunkhaus. Foto: NDR | Foto: NDR