US-Börsen lassen nach - Inflationserwartung geht zurück

Die US-Börsen haben am Freitag nachgelassen.

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Wallstreet | Foto: via dts Nachrichtenagentur

New York. Die US-Börsen haben am Freitag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.342 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.


Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.295 Punkten weniger als einen Punkt im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.065 Punkten 0,1 Prozent im Minus.

Während Medienberichte nahelegen, dass US-Präsident Donald Trump in den Verhandlungen mit der Europäischen Union auf höhere Zölle drängt als bislang bekannt, und damit EU-Produkte für US-Bürger deutlich teurer werden könnten, hat die Inflationsangst der Konsumenten in den Vereinigten Staaten zuletzt wieder abgenommen. Wie aus einer Umfrage der University of Michigan hervorgeht, erwarten die Konsumenten aktuell einen Anstieg der Preise um 4,4 Prozent binnen eines Jahres. Im Mai lag die Inflationserwartung noch bei 6,6 Prozent.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend stärker: Ein Euro kostete 1,1624 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8603 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.350 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 92,66 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 69,25 US-Dollar, das waren 27 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.