Verborgener Sternschnuppenzauber: Die Geminiden sind da

Aktuell sind besonders viele Sternschnuppen am Himmel. Doch in diesem Jahr könnten sie sich versteckt halten.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Region. In der Nacht vom heutigen 13. auf den 14. Dezember können Himmelsgucker mit einem spektakulären Schauspiel rechnen: Die Geminiden, einer der beeindruckendsten Meteoritenregen des Jahres, erreichen ihren Höhepunkt. Ab circa 20 Uhr werden zahlreiche Sternschnuppen den Nachthimmel erhellen, und dieses himmlische Spektakel verspricht, bis in die frühen Morgenstunden anzuhalten. Doch in diesem Jahr könnte es schwierig sein, das besondere Schauspiel zu betrachten.



Die Geminiden haben ihren Ursprung im Sternbild Zwillinge (Gemini) und werden nicht von einem herkömmlichen Kometen, sondern von einem Asteroiden mit dem Namen (3200) Phaethon ausgelöst. Dieser erdnahe Asteroid war möglicherweise ursprünglich ein Komet, der durch wiederholte Annäherungen an die Sonne seine eisigen Bestandteile verlor und nun eher einem asteroidenähnlichen Objekt gleicht.

Experten erwarten in der Spitze bis zu 150 Meteore pro Stunde, was dieses Naturschauspiel im astronomischen Jahr besonders beeindruckend macht.

Versteckspiel: Wetter bremst die Freude


So beeindruckend dieses Himmelsphänomen auch ist, die Sichtbarkeit der Sternschnuppen hängt sehr stark von den Wetterbedingungen ab. In diesem Jahr könnte die starke Bewölkung am Himmel die Sicht erheblich beeinträchtigen, sodass sich die Geminiden quasi verstecken und nur denjenigen zugänglich sind, die das Glück haben, einen klaren Himmel zu erwischen.

Tipps zur Beobachtung: Es wird empfohlen, sich von städtischen Lichtquellen fernzuhalten, um die bestmögliche Sicht auf die Sternschnuppen zu haben. Ein abgelegener Ort mit minimaler Lichtverschmutzung bietet die besten Bedingungen, um das beeindruckende Spektakel am Himmel zu bewundern. Auch sollte man sich warm einpacken, denn die Nächte sind kalt.

Die besten Bedingungen gibt es in den frühen Morgenstunden zwischen 5 und 6 Uhr, da wir da quasi direkt auf die Partikel von (3200) Phaethon "stoßen".


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