Berlin. Verbraucherschutzchefin Ramona Pop hält das geplante Strompreispaket der Bundesregierung für unzureichend. "Verbraucher dürfen nicht vergessen werden, wenn es um Entlastungen bei den Energiepreisen geht", sagte die Vorsitzende des Verbraucherzentrale-Bundesverbands (VZBV) der "Welt" (Freitagausgaben).
Sie seien weiterhin von hohen Strompreisen betroffen: "Die Regierung muss die Stromsteuer auch für die privaten Haushalte auf das europäische Minimum senken", sagte Pop. Für Verbraucher werde die Mehrwertsteuer auf Gas und Wärme vorzeitig erhöht, gleichzeitig lasse die Einführung des Klimagelds auf sich warten. Auf der anderen Seite solle es neben dem "Wachstumschancengesetz" nun auch noch eine Entlastung bei der Stromsteuer exklusiv nur für Unternehmen geben.
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