Salzgitter. Es waren Minuten des Schreckens, als die Erde auf Bali bebte. Viele Menschen verloren ihr Leben, noch mehr wurden verletzt - darunter auch viele Kinder. Dies ist die traurige Bilanz am Tag nach der Naturkatastrophe auf der Indonesischen Insel Lombok. Die deutsche Urlauberin Simone Meineke (26) war Zeugin und berichtet über ihr traumatisches Erlebnis.
Eigentlich stand Simone Meineke schon kurz vor ihrer Abreise. Sie saß bereits im Hotel am Flughafen, als die Erde plötzlich bebte. Die zweifache Mutterwusste die Erschütterung zunächst nicht einzuschätzen, doch als sie erste Nachrichten von den schrecklichen Auswirkungen erreichten, war sie schockiert. Bei dem Beben auf der Nachbarinsel Lombok wurden unzählige Menschen verletzt. Nachdem die Erde angefangen hatte zu beben, eilte die junge Frau sofort aus dem Hotel. Hier wartete sie mit etlichen anderen Touristen, bis sich die Lage beruhigte.
Ihr Partner sei bereits einen Tag zuvor abgereist, ihre Kinder in Deutschland. Sofort suchte sie den Kontakt, schrieb ihrem Vater auf WhatsApp. Da sie vor Ort in Bali nicht helfen konnte und um möglichst schnell zu ihrer Familie in Sicherheit zu gelangen, nahm sie den nächsten Flieger zurück nach Deutschland. In großer Sorge fuhr ihr Vater mit seiner Enkelin zum Flughafen um dort nach langem Bangen Simone in die Arme zu nehmen.
Die kleine Tochter hatte ihrer Mama ein Bild zum Wiedersehengemalt:
Nach dem Schreck endlich wieder glücklich vereint. Simone (mit jüngster Tochter) und Detlef Meineke. In der Hand das Begrüßungsschild für die Mama. Foto: Rudolf Karliczek
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