Verkaufsoffene Sonntage: In Peine laufen die Gespräche noch

Das Verwaltungsgericht hatte einen in Braunschweig geplanten verkaufsoffenen Sonntag gekippt. In Peine bindet man ver.di vorab in die Planung ein.

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Für dieses Jahr ist bislang nur ein verkaufsoffener Sonntag in Peine geplant. Archivbild
Für dieses Jahr ist bislang nur ein verkaufsoffener Sonntag in Peine geplant. Archivbild | Foto: Frederick Becker

Peine/Braunschweig. Am Montag hatte das Verwaltungsgericht Braunschweig einer Klage von ver.di gegen die Genehmigung des geplanten verkaufsoffenen Sonntags "winterkunstzeit" stattgegeben. regionalHeute.de wollte nun wissen, ob man sich in den anderen Städten der Region Sorgen macht, ob dort ähnliches passieren könnte. In Peine wurde für dieses Jahr erst ein Antrag für einen verkaufsoffenen Sonntag gestellt.


"Die Stadt Peine als Genehmigungsbehörde steht sowohl mit dem Verein Kaufmannsgilde Peine als auch mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und anderen betroffenen Institutionen, zum Beispiel Kirchen, in Kontakt", erklärt Petra Neumann, Pressesprecherin der Stadt Peine. Seitens der Kaufmannschaft sei bisher für den 1. März ein Antrag für einen verkaufsoffenen Sonntag gestellt worden. Der Antrag werde zurzeit rechtlich bewertet, ver.di sei in das Verfahren eingebunden.

Das Verwaltungsgericht Braunschweig argumentierte bei der Ablehnung der "winterkunstzeit", die Veranstaltung müsse für sich genommen einen beträchtlichen Besucherstrom anziehen, der die Besucherzahlen übersteige, die bei einer Ladenöffnung ohne die Veranstaltung zu erwarten wären. Zu der Frage, ob man dies für die Peiner Sonntage als gegeben sehe, äußert man sich nicht. "Die Stadt Peine bittet um Verständnis, dass aufgrund des laufenden Antragsverfahrens zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Auskünfte erteilt werden können. Die aktuelle Rechtsprechung dazu wird derzeit ausgewertet", betont Petra Neumann.


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