Helmstedt/Stendal. Seit Anfang März wurde die 19-jährige Kezhia H. aus Klötze in Sachsen-Anhalt vermisst. Die Polizei hatte eine großflächige Suche gestartet, die Spuren führten auch in unsere Region. Seit dem gestrigen Donnerstag herrscht nun traurige Gewissheit: Die junge Frau ist tot. Gefunden wurde ihre Leiche unlängst der ehemaligen Innerdeutschen Grenze im Landkreis Helmstedt.
Die Tote ist in den frühen Abendstunden in unmittelbarer Nähe eines Kieswerkes in der Gemeinde Bahrdorf aufgefunden worden. Durch kriminalistische Kleinstarbeit erstellten die Ermittler eine Weg-Zeit Berechnung anhand des Fahrtenschreibers aus dem Firmenfahrzeug des bereits zuvor beschuldigten 42-Jährigen (mehr dazu). Zeugenaussagen und ausgewertete Fahrzeugdaten hätten schließlich zum Ablageort geführt, so teilte die Polizei in einer gemeinsamen Erklärung mit der Staatsanwaltschaft Stendal mit.
Tatverdächtiger wurde festgenommen
Der Beschuldigte wurde noch am gleichen Tag vorläufig festgenommen und wird am heutigen Freitag mit dem Antrag der Staatsanwaltschaft Stendal auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags dem Haftrichter vorgeführt.
Die genaue Todesursache ist bisher noch nicht abschließend geklärt. Dies soll nun durch eine Obduktion erfolgen, die bereits beantragt worden sei.
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